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Landesumweltagentur nach Brand in Bozner Industriezone: Rauchgase nicht gesundheitsgefährdend

(LPA) "Nach dem Brand in der Voltastraße", unterstreicht der Leiter der Landesumweltagentur Luigi Minach, "sind keine Dioxine in höheren und die Gesundheit gefährdenden Konzentrationen gemessen worden, auch die PM10-Werte sind an keiner Messstation in der Stadt angestiegen."

24 Stunden nach dem Brand in der 400 Quadratmeter großen Lagerhalle in der Voltastraße in der Bozner Industriezone zieht der Direktor der Landesumweltagentur Bilanz: Am Brandort durchgeführte Messungen im Bereich der Rauchschwaden (in Bodenhöhe und auf einer angrenzenden Terrasse) zeigten die typische Zusammensetzung von Rauchgasen, die bei allgemeinen Bränden von kohlenstoffhaltigen Materialien entstehen: also Benzol, Toluol, Styrol, Ethylbenzol etc. Direkt in der Rauchfahne wurden beispielsweise Benzolwerte von 240 ug/m3 gemessen. Zum Vergleich: An den Luftmessstationen in der Stadt  - Hadrianplatz und Amba-Alagi-Straße - lagen die Benzolwerte unter 1 µg/m³. Der Jahresmittelwert 2008 betrug 3µg/m³.

Auch die PM10-Werte sind an keiner Messstation - auch nicht in der Claudia-Augusta-Straße - angestiegen. Damit ist bestätigt, dass es zwar vor Ort zu einer starken Rauchentwicklung gekommen ist, die sich aber durch den Wind rasch verflüchtigt hat.

Aufgrund der Zusammensetzung der verbrannten Materialien (Kleidungsstücke, Teppiche, Stoffe), die im Wesentlichen aus nicht chlorhaltigen Materialien bestehen, war die Bildung von Dioxinen in höheren und die Gesundheit gefährdenden Konzentrationen auszuschließen.

mac