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St. Vigil: Arbeiten zum Bau eines Schutzdamm für Ciamaur laufen an
(LPA) In Ciamaur in St. Vigil in Enneberg laufen die Arbeiten zum Bau eines Dammes an, der das Gewerbegebiet vor Muren schützen soll. In einem zweiten Schritt werden weitere Dämme errichtet, um das Dorf selbst vor Material aus dem Foscedura- und dem Ciamaurbach abzuschirmen.
"Grundlage dieser Arbeiten ist ein Teilgefahrenzonenplan, den die Gemeinde Enneberg für St. Vigil hat ausarbeiten lassen", erklärt Rudolf Pollinger, Direktor der Landesabteilung Wasserschutzbauten. Das Ergebnis: Ein Teil von St. Vigil liegt in einem Bereich, der durch den Foscedura- und den Ciamaurbach gefährdet wird. "So liegen etwa das Gewerbegebiet und der Sportplatz in der Örtlichkeit Ciamaur in einer roten Gefahrenzone, also einer Zone mit höchster Gefährdung", so Pollinger.
Genau diese Zone soll nun durch einen Schutzdamm geschützt werden. Die Arbeiten zum Bau des Dammes an der Ostseite des Gewerbegebiets Ciamaur laufen dieser Tage an. Er soll die großen Materialmengen, die aus dem Einzugsgebiet erwartet werden müssen, abfangen, sodass sich diese im Wald oberhalb der Dämme ablagern können. "Damit wird dem Material seine Zerstörungskraft genommen", erklärt der Abteilungsdirektor. Allein in diesem Damm werden rund 230.000 Euro investiert, wobei das Projekt von Sandro Gius, Direktor des Landesamts für Wildbach- und Lawinenverbauung Ost, noch weitere Dämme zum Schutz des Dorfes vorsieht. "Geht es nach unserer Planung, wird auch der Bau dieser Dämme noch im laufenden Jahr finanziert", so Pollinger.
chr