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Passerpromenade, Meran: Sanierungsarbeiten abgeschlossen
(LPA) Die Passerpromenade, eines der touristischen Aushängeschilder der Kurstadt Meran, kann im Abschnitt zwischen Eisenbahn- und Raetiabrücke wieder gefahrlos genutzt werden. Die Landesabteilung Wasserschutzbauten hat dort in den letzten Wochen die Ufermauern der Passer saniert, die durch das Wurzelwerk von Bäumen und Sträuchern in Mitleidenschaft gezogen worden war.
"Die Ufermauer war in diesem Abschnitt so stark bewachsen, dass die Wurzeln im Laufe der Jahre Mauersteine gelockert hatten", so Rudolf Pollinger, Direktor der Landesabteilung Wasserschutzbauten. Dies habe dazu geführt, dass die Ufermauer nicht mehr stabil gewesen und an manchen Stellen auch die Passerpromenade abgesunken sei. "Wir haben deshalb in Absprache mit der Gemeinde beschlossen, Mauer und Promenade zu sichern und zu sanieren", so Pollinger.
Mit dieser Aufgabe ist das Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung West betraut worden, das – mit Unterbrechungen – seit Februar dafür gesorgt hat, dass der Passerdamm wieder gefahrlos begangen werden kann. "Wir haben die Mauer überall dort abgetragen, wo die Wurzeln sie beschädigt hatten", so Mauro Spagnolo, Direktor des zuständigen Landesamts und zugleich Bauleiter. In einem zweiten Schritt wurden die Wurzeln entfernt, die der Mauer zugesetzt hatten, bevor die Ufermauern wieder aufgebaut worden sind. "Dafür haben wir die Steine der alten Mauer verwendet, sofern diese noch brauchbar waren", so Spagnolo.
Der Abschnitt der Passerpromenade zwischen Eisenbahn- und Raetiabrücke ist damit wieder auf Vordermann gebracht worden. "Allerdings sind in den kommenden Jahren an anderen Stellen wohl zusätzliche Sicherungsarbeiten nötig", erklärt Abteilungsdirektor Pollinger. In die nun abgeschlossene erste Phase der Arbeiten sind 88.000 Euro geflossen.
chr