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Netzwerk "Allianz in den Alpen": LR Laimer bei Jahrestagung in Eppan

LPA - Gemeinden und Regionen aus sieben Staaten vereint das Gemeindennetzwerk "Allianz in den Alpen", deren Mitglieder derzeit zu einer mehrtägigen Fachtagung in Eppan weilen. "Hier werden Erfahrungen über für den Alpenraum relevante Themen wie Umwelt, Wasser oder Energie ausgetauscht", betont Umweltlandesrat Michl Laimer.

Die Fachtagung "Lebensqualität im Alpenraum", die bis Samstag in Eppan stattfindet, beschäftigt sich mit der nachhaltigen Gemeindenentwicklung in den Alpen. Das Netzwerk "Allianz in den Alpen" besteht seit 1997 und vereint 270 Gemeinden aus sieben Staaten des Alpenraums. "Austauschen - Anpacken - Umsetzen" ist der Leitgedanke des Netzwerks. Gemeinsam mit den Bürgern soll der alpine Lebensraum erhalten und zukunftsfähig entwickelt werden. Grundlage und Leitfaden für eine nachhaltige Entwicklung ist die Alpenkonvention.

"Das Netzwerk ist etwas sehr Spannendes", so Laimer. Hier könnten sich die Gemeinden aus sieben Ländern des Alpenraumes treffen, um ihre Erfahrungen auszutauschen. "Im Mittelpunkt sehen Themen des Umweltschutzes, wie Wasser, Energie und Berge, aber auch die Menschen selbst und wie sie aktiv an der Gestaltung einer neuen Zukunft mitarbeiten können", erklärt der Landesrat. Das Land beteilige sich an dem Projekt nicht nur durch die Organisation und Mitfinanzierung der Tagung, sondern durch eine aktive  Mitgestaltung und Weiterentwicklung der Themen.

Gut 100 Vertreter verschiedener Mitgliedsgemeinden weilen derzeit in Eppan. Kultur- und Naturlandschaft schützen oder entwickeln, Gemeindezentren attraktiv gestalten, Energie sparen oder mit Jugendlichen arbeiten – es gebe viele Wege, wie die Gemeinden Lebensqualität im Alpenraum schaffen und erhalten könnten. Nicht nur der Erfahrungsaustausch allein, auch die Bereitstellung der Kenntnisse und der besten Beispiele mittels Datenbank soll die Mitglieder befähigen, die Lebensqualität in ihren Gemeinden zu erhöhen.

Im Rahmen der diesjährigen Jahrestagung wird auch das Programm DYNALP² abgeschlossen. In Eppan werden 36 bereits umgesetzte Projekte vorgestellt. DYNALP², das durch die schweizerische MAVA-Stiftung gefördert wird, unterstützt die Mitgliedsgemeinden bei Projekten, die den Alpenraum zukunftsfähig machen, und leistet dadurch einen Beitrag zur Umsetzung von Ideen, die im Laufe des über zehnjährigen Bestehens des Gemeindenetzwerks entstanden sind. Die Gemeinde Eppan stellte zudem ihre eigenen Nachhaltigkeitsprojekte auf Gemeindeebene vor. 

cs

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