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Ozonkonzentration an zwei Messstellen über Informationsschwelle
(LPA) Nicht ganz ungetrübt ist die Freude über das hochsommerliche Wetter bereits im Mai. An zwei Messstellen ist am Samstag (23. Mai) die Ozonkonzentration in der Luft über die Informationsschwelle gestiegen. Betroffen waren die Messstellen in Kurtinig und in Bozen.
Bei 180 Mikrogramm Ozon pro Kubikmeter Luft liegt die Informationsschwelle, die am Samstag an zwei Messstellen der Landesumweltagentur überschritten worden ist. So wurde in Kurtinig um 19.00 und um 20.00 Uhr ein Höchstwert von 187 Mikrogramm gemessen, in Bozen wurde die Schwelle um 19.00 und 20.00 Uhr knapp überschritten. Der Höchstwert lag hier bei 183 Mikrogramm Ozon pro Kubikmeter Luft. Wie die Landesumweltagentur mitteilt, lagen die Werte an einigen anderen Messstationen knapp unter der Informationsschwelle.
Erhöhte Ozonkonzentrationen treten vor allem im Talkessel zwischen Bozen und Meran, im Unterland und an den angrenzenden Hochplateaus, vor allem auf dem Ritten und der Seiser Alm, sowie an Berghängen auf. Zurückzuführen sind diese erhöhten Konzentrationen auf die in den letzten Tagen angestiegenen Temperaturen und die Sonneneinstrahlung, kurz: auf das Schönwetter. Regen und Gewitter, die ab Dienstag häufiger werden sollen, lassen die Konzentration allerdings wieder sinken.
Personen mit Erkrankungen der Atemwege sollten - solange die Ozonkonzentration in der Luft hoch ist - vorsorglich ungewohnte und starke Anstrengungen im Freien vermeiden, und zwar besonders in den Nachmittagsstunden, in ländlichen Gebieten auch in den Abendstunden.
Die aktuellen Daten aller Messstationen der Landesumweltagentur sind rund um die Uhr im Südtiroler Bürgernetz abrufbar (www.provinz.bz.it/luft). Zudem können weitere Auskünfte im Labor für physikalische Chemie in der Umweltagentur des Landes eingeholt werden (Tel. 0471 417140).
chr