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Bär in Gröden und Kastelruth gesichtet

(LPA) Sonntag bei Plan de Gralba, Montag im Jagdrevier Kastelruth: Im Landesamt für Jagd und Fischerei sind dieser Tage die Meldungen zweier Bärensichtungen eingegangen. Es dürfte sich um ein und dasselbe Tier handeln, das in beiden Fällen in den Abendstunden von Jägern beobachtet worden ist.

Gehen zur DNA-Bestimmung: Pelzhaare des Bären

Die erste Meldung ging bereits Sonntagabend ein, und zwar von Norbert Comploj, einem Jäger aus Wolkenstein, der den Bären in der Nähe von Plan de Gralba gesichtet und umgehend den zuständigen Jagdaufseher von seiner Beobachtung unterrichtet hatte. Experten des Landesamts für Jagd und Fischerei haben daraufhin einen Lokalaugenschein vorgenommen und dabei nicht nur die Spuren des Bären gefunden, sondern auch Haare aufgelesen, die eine DNA-Bestimmung ermöglichen sollen. Der wohl selbe Bär ist am Montagabend von einem weiteren Jäger im Jagdrevier von Kastelruth gesichtet worden.

Die beiden Sichtungen fügen sich zu jenen, die im April im Raum Sterzing und Anfang Mai im Gadertal gemeldet worden sind. "Wir sind uns nicht sicher, ob es sich dabei um zwei Bären handelt, oder stets um ein und dasselbe Exemplar, das sehr große Strecken zurücklegt", heißt es aus dem Landesamt für Jagd und Fischerei. Allein zwischen den Orten, an denen der Bär Sonntag und Montag gesichtet worden ist, liegen 13 Kilometer. "Wir hoffen, dass die DNA-Proben die Frage, ob es sich um einen oder zwei Bären handelt, endgültig beantwortet, wir erwarten die Ergebnisse aber nicht vor Ende Mai", so die Infos aus dem Landesamt für Jagd und Fischerei.

Was die von Bären angerichteten Schäden betrifft, so liegt im zuständigen Landesamt derzeit lediglich eine Meldung auf. So hat der Bär Ende April in Mauls drei Schafe gerissen. Von den anderen Orten seien keine Schäden bekannt.

chr