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Auch im Gadertal geht ein Bär um

(LPA) Die Anzahl der Bären in Südtirol steigt auf drei. Neben jenem, der am Gampenpass überwintert hat und dem zweiten, dessen Spuren im Raum Sterzing entdeckt worden sind, ist nun die Präsenz eines dritten Bären im Gadertal gesichert. Das Landesamt für Jagd und Fischerei geht davon aus, dass die Bären von den Opfern des harten Winters profitieren.

Aufgespürt: Auch im Gadertal wurden Bärenspuren gefunden

Der dritte Bär in Südtirol konnte im Gemeindegebiet von St. Martin in Thurn nachgewiesen werden. "Es ist bis dato völlig ungeklärt, von woher dieser Bär in unser Land gelangt ist", so Heinrich Erhard, Direktor des Landesamts für Jagd und Fischerei. Die Experten des Landesamts gehen mittlerweile aber davon aus, dass sich die mindestens drei derzeit in Südtirol aufhaltenden Bären überwiegend von Fallwild ernähren. "Wegen der überdurchschnittlichen Schneefälle des vergangenen Winters dürften die Verluste beim Rot-, Reh- und Gamswild höher sein als in den vergangenen Jahren", so Erhard. "Und von diesem Nahrungsangebot dürften auch die Bären profitieren."

In Sachen Gadertaler Bär ist es die Dienststelle für Jagd- und Fischereiaufsicht Bruneck, die die erforderlichen Erhebungen durchführt. Die Jagdbehörde ersucht in diesem Zusammenhang, etwaige Beobachtungen oder sonstige Hinweise unverzüglich dieser Dienststelle (Tel. 335 8489862) zu melden.

chr

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