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Tagung: Wasserstoff ist Zukunft
(LPA) Wasserstoff, betonte Energielandesrat Michl Laimer heute, 24. April, auf einer Fachtagung mit dem Titel "Wasserstoff und Sicherheit", sei eines der ganz großen Themen der Zukunft. Gerade weil man sich damit noch in den Startlöchern befinde, sei vernetztes Arbeiten und Denken wichtig.
Zu der Fachtagung im Raiffeisensaal in Bozen hatte das Institut für Innovative Technologie (IIT) gemeinsam mit dem Land Südtirol geladen. Walter Huber vom ITT erklärte, Ziel sei es, dass Wasserstoff auf breiter Ebene Fuß fassen könne und nichts Elitäres mehr sei. Genau das sei Aufgabe der Wasserstoffplattform, die 2008 unter der Schirmherrschaft von Energielandesrat Laimer gegründet worden war; deren rund 40 Mitglieder treffen sich alle zwei bis drei Monate, um Entwicklungen europa- und weltweit kundzutun und zu diskutieren.
Beim Thema Wasserstoff, unterstrich Landesrat Laimer, sei es wichtig zu vermitteln, dass er "grün und sauber" sei, "und durch unsere Wasserkraftwerke und Bioheizwerke ist die Grundlage dazu gegeben". In der Bevölkerung, hob er hervor, sei das Thema Wasserstoff nicht verbreitet, und: "Was man nicht kennt, wird mit negativen Inhalten gefüllt, deshalb ist es wichtig, dass Ängste hinsichtlich Wasserstoff abgebaut werden." Man müsse über Benzin und Erdgas Bescheid wissen, und dies gelte auch für Wasserstoff.
Für die Wasserstoffproduktion, erinnerte Laimer, sei heuer mit der Multi-Energy-Tankstelle in Bozen-Süd der Grundstein gelegt worden. "Wir werden uns auf Produktion, Lagerung und Infrastruktur konzentrieren," führte er aus, den Automobilbereich überlasse man anderen.
Auf der Fachtagung, zu der Interessensvertreter aus Wirtschaft und Verwaltung geladen waren, referierte Marco Becarelli, Direktor des Landesamtes für Brandverhütung, über Brandschutzbestimmungen für Wasserstofftankstellen. Johannes Feyer von der Berufsfeuerwehr Köln stellte einen Leitfaden für den Wasserstoffeinsatz vor; Andreas Ilk von der Berufsfeuerwehr Linz sprach über Wasserstoff aus Sicht der Feuerwehr.
mac
