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Neue Ufermauer soll Zentrum von Klausen schützen

(LPA) Damit die Bewohner der Häuser im Zentrum Klausens auch bei Hochwasser möglichst keine nassen Füße kriegen, arbeitet die Landesabteilung Wasserschutzbauten derzeit an der Erneuerung der Uferschutzmauer am Eisack, und zwar unterhalb der Pfarrkirche auf Höhe der Färbergasse.

Schutz für Klausens Zentrum: Derzeit wird an der neuen Ufermauer gearbeitet

Die alte Ufermauer am Eisack war in sehr schlechtem Zustand. "Das hat dazu geführt, dass es in Vergangenheit immer wieder vorgekommen ist, dass Wasser in die unmittelbar an den Fluss angrenzenden Häuser gesickert ist", erklärt dazu Rudolf Pollinger, Direktor der Landesabteilung Wasserschutzbauten. Mehr noch: "Im Falle eines Hochwassers wäre die alte Mauer nicht in der Lage gewesen, den Bewohnern des Zentrums von Klausen ausreichend Sicherheit zu bieten", so Pollinger.

Um Abhilfe zu schaffen, sind seine Leute derzeit damit befasst, die alte Uferschutzmauer auf einer Länge von rund 50 Metern zum größten Teil abzutragen. "Die alte Mauer wird durch eine neue und höhere ersetzt", so Philipp Walder, Projektant und Bauleiter vom Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung Nord.

Nachdem die neue Uferschutzmauer das historische Stadtbild nicht beeinträchtigen darf, wird die Mauer von Hand und mit Steinen aus der unmittelbaren Umgebung gemauert. "Um das Einsickern von Wasser auch bei einem länger andauernden Hochwasser zu verhindern, wird die Schutzmauer zudem mit einer speziellen Dichtungsfolie versehen", so Walder. Die Kosten der Sanierung belaufen sich auf 270.000 Euro.

chr