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Fast 1,3 Millionen Euro für Natur und Landschaftspflege

(LPA) Fast 1,3 Millionen Euro an Beiträgen und Prämien hat die Landesregierung Ende 2008 für die Pflege und den Erhalt der Kulturlandschaft ausgeschüttet. "Eine sinnvolle und wichtige Investition, tragen diese Gelder doch dazu bei, ökologisch wertvolle und touristisch attraktive Kulturlandschaften zu erhalten", so Landesrat Michl Laimer.

Belohnung für mühevolle Handarbeit: Die Landesregierung gewährt Bauern Beiträge zur Erhaltung der Kulturlandschaft

Für die Erhaltung traditioneller Landschaftselemente wie Schindel- und Strohdächer, Holzzäune sowie bäuerliche Kleindenkmäler wie Mühlen, Backöfen, Kapellen und Bildstöcke wurden 384 Beiträge im Ausmaß von insgesamt rund 752.000 Euro gewährt. Und für die traditionelle Bewirtschaftung naturnaher Kulturlandschaften wie Magerwiesen, Lärchenwiesen und Streuwiesen kommen noch einmal 1309 Prämien zu einem Gesamtbetrag von knapp 539.000 Euro dazu.

"Unsere allseits geschätzten Kulturlandschaften erhalten sich nicht von allein, sondern aufgrund der Bereitschaft der Bauern, Mindererträge und einen erhöhten Arbeitsaufwand in Kauf zu nehmen", erklärt Landesrat Laimer. Um diese landschaftspflegerische Leistung zu honorieren, vergibt das Land schon seit den 70er Jahren Beiträge für die Erhaltung traditioneller Landschaftselemente und zu diesen sind Anfang der 90er Jahre die Flächenprämien gekommen. Zuständig für die Förderungen ist die Landesabteilung für Natur und Landschaft in enger Zusammenarbeit mit der Forstbehörde und dem Heimatpflegeverband.

Zugleich mit den beiden Prämienbeschlüssen hat die Landesregierung übrigens auch beschlossen, rund 146.000 Euro an Beiträgen für Initiativen und Maßnahmen im Sinne des Natur- und Umweltschutzes zu gewähren. Dazu gehören auch zwei neue Themenwege und eine Ausstellung über die Dolomiten.

chr