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Zehn Millionen Euro aus Rom für Maßnahmen zur Luftverbesserung

(LPA) Gute Nachrichten aus Rom gibt's für die Landesumweltagentur: Zur Finanzierung von Maßnahmen für eine bessere Luft gibt's vom Umweltministerium zehn Millionen Euro. "Dies ist der höchst mögliche Beitrag, den wir unseren jahrelangen Bemühungen um eine gute Luft, einer ausgezeichneten Vorarbeit meiner Mitarbeiter und langen Verhandlungen mit dem Staat verdanken", so Landesrat Michl Laimer.

210 Millionen Euro hat das Umweltministerium bereitgestellt, um die Länder im Kampf gegen den Feinstaub zu unterstützen. Die Beitragsvergabe wurde allerdings an strenge Auflagen geknüpft. So mussten detaillierte Daten zur Luftqualität ebenso vorgelegt werden, wie der Nachweis zielgerichteter Aktionen zu einer Verbesserung der Luftqualität und nicht zuletzt Daten zu deren Wirksamkeit. "Schlussendlich haben nur fünf Regionen - Südtirol inklusive - eine Förderung zugesichert bekommen", so Laimer, der in diesem Zusammenhang die ausgezeichnete Arbeit der Umweltagentur, allen voran ihres Direktors Luigi Minach, unterstreicht.

Erfreut zeigt sich Laimer darüber, dass Südtirol den pro Region höchst möglichen Beitrag von zehn Millionen Euro erhalten habe. "Zudem sind zusätzliche, zweckgebundene Mittel übrig, sodass wir gute Aussichten haben, in den nächsten Jahren noch einmal bedacht zu werden", so der Landesrat. Überzeugt hat das Umweltministerium nicht zuletzt die breite Palette an Maßnahmen, die Landesregierung und Gemeinden ergriffen haben: sie reicht von der ökologischen Erneuerung und dem Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs, über die Förderung von Partikelfiltern bis hin zu KlimaHaus und Klimabündnis.

"Diese Maßnahmen aber auch der Klimawandel haben dazu beigetragen, dass sich die Luftqualität in Südtirol gerade in Sachen Feinstaub in den letzten Jahren deutlich verbessert hat", so Laimer. So wurde der Feinstaub-Grenzwert in diesem Jahr in Bozen an weniger als 20 Tagen überschritten und auch 2007 wurden weniger als die 30 erlaubten Überschreitungstage gezählt. "Deshalb konnten wir den Aktionsplan auch 2009 außer Kraft setzen", so der Landesrat. Erfreulich sei schließlich auch die Tatsache, dass 93 Prozent aller im letzten Jahr verkauften Dieselfahrzeuge mit einem Partikelfilter ausgerüstet seien und damit acht- bis zehnmal weniger Feinstaub ausstießen als die selben Fahrzeuge ohne Filter.

chr