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Sexten: Neue Brücke, Ufermauer und Zufahrt

(LPA) Eine neue Brücke, eine sanierte Ufermauer und eine Zufahrt zu einem Rückhaltebecken: Gleich drei Projekte konnte das Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung Ost in den letzten Tagen abschließen. Gerade noch rechtzeitig vor Wintereinbruch.

Neue Ufermauer am Sextnerbach während der Arbeiten...

So konnte das Landesamt, das der Abteilung Wasserschutzbauten angehört, im Auftrag der Gemeinde Sexten die so genannte Lianer-Brücke über den Sextnerbach fertig stellen und für den Verkehr freigeben. Dies trotz der Tatsache, dass die Arbeiten an der Brücke relativ spät, und zwar erst im September, aufgenommen worden waren. "Dazu kam eine Arbeitsunterbrechung, nachdem die starken Regenfälle Ende Oktober dafür gesorgt hatten, dass der Sextnerbach sehr viel Wasser geführt hat", so Rudolf Pollinger, Direktor der Landesabteilung Wasserschutzbauten.

Die Arbeiten an der neuen Brücke hat das Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung Ost auch genutzt, um sich eines baufälligen Abschnitts der Ufermauer am Sextnerbach anzunehmen. Gleich anschließend an die Brücke wurde die alte Mauer abgetragen und eine neue errichtet.

Vor wenigen Tagen – und damit noch vor den heftigen Schneefällen – abgeschlossen wurden schließlich auch die Arbeiten am Zufahrtsweg zum Rückhaltebecken am Außergsellbach. Der Weg musste verbreitert und befestigt werden. "Dabei haben wir die relativ neue Technik einer hydraulisch gebundenen Tragschicht eingesetzt", erklärt dazu Projektant und Bauleiter Martin Moser. Diese Tragschicht besteht aus grobem Material, etwa Kies oder Splitt, das mit Zement gebunden wird. "Die Technik verursacht zwar höhere Kosten, ist aus landschaftlichen Überlegungen aber einer Asphaltierung vorzuziehen, vor allem, wenn man in einem so sensiblen Gebiet arbeitet, wie hier an der Grenze zum Naturpark Sextner Dolomiten", erklärt Pollinger.

In alle drei Bauvorhaben wurden rund 145.000 Euro investiert.

chr

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