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Sarntal: Ufermauer des Durnholzerbachs saniert
(LPA) Alt und baufällig, verwittert, teilweise unterspült und mit Rissen übersät: So präsentierten sich die Ufermauern des Durnholzerbachs in Reinswald. In den vergangenen Wochen haben die Arbeiter der Landesabteilung Wasserschutzbauten damit begonnen, den betroffenen Bachabschnitt mit neuen Ufermauern zu versehen.
Von der Sanierung betroffen ist ein rund 220 Meter langer Bachabschnitt im Bereich der Latschenbrennerei Eschgfeller in Reinswald. "Die alten Mauern sind hier seinerzeit großteils nur aus Beton errichtet und deshalb im Laufe der Jahre arg in Mitleidenschaft gezogen worden", erklärt Rudolf Pollinger, Direktor der Landesabteilung Wasserschutzbauten. Die alten Mauern waren an einigen Stellen unterspült worden, Risse klafften darin. "In diesem Zustand können die Mauern nicht mehr für die nötige Sicherheit sorgen, weshalb wir sie durch neue ersetzen", so Pollinger.
An Stelle der alten Betonmauern werden neue aus großen Zyklopensteinen errichtet, die anliegende Gebäude und die vorbeiführende Straße besser vor den Folgen eines Hochwassers schützen sollen. Darüber hinaus werden eine alte Staustufe und eine Druckleitung entfernt. "Dadurch werden Hindernisse beseitigt, die von Fischen bisher nicht überwunden werden konnten", erklärt Projektant und Bauleiter Philipp Walder vom für die Arbeiten zuständigen Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung Nord. Schließlich wird im Zuge der Arbeiten auch eine Brücke an eine günstigere Stelle verlegt.
Die umfangreichen Arbeiten sind im Herbst aufgenommen und mit Ende November vorerst beendet worden. Abgeschlossen werden die Arbeiten im kommenden Frühjahr, die Kosten belaufen sich auf 400.000 Euro.
chr