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Ahrntal: Rußbachhof und Zufahrt zum Trippachhaus gesichert
(LPA) Felsverhängungen, Schutzzäune, Dämme und Wälle schützen in Zukunft den Rußbachhof und die Zufahrt zum Trippachhaus in der Gemeinde Ahrntal. Die Schutzbauten sind Ende Oktober von der Landesabteilung Wasserschutzbauten fertiggestellt worden, die Kosten dafür hat der Zivilschutz des Landes übernommen.
Umfangreiche Sicherungsarbeiten waren notwendig, um die Bewohner des Rußbachhofs und die Zufahrt zum Trippachhaus vor abgehenden Steinen zu schützen. So mussten zunächst jene Felsen verhängt werden, aus denen in der Vergangenheit immer wieder Gesteinsbrocken ausgebrochen waren. Nachdem diese Sicherung keinen endgültigen Schutz bieten kann, wurde oberhalb des Rußbachhofs zudem ein Damm errichtet, auf dem wiederum ein rund 260 Meter langer und fünf Meter hoher Schutzzaun angebracht worden ist. Ein weiterer rund 250 Meter langer und fünf Meter hoher Schutzwall ergänzt die Steinschlagschutz-Maßnahmen.
"Wir wissen, dass Schutzverbauungen ästhetisch wohl nie ein Gewinn sein werden, vor allem derart umfangreiche, doch versuchen wir, sie möglichst unauffällig in die Landschaft zu passen, damit sie nicht sofort ins Auge springen", erklärt Rudolf Pollinger, Direktor der Landesabteilung Wasserschutzbauten. Auch bei diesem Projekt habe man größten Wert auf die Anpassung der Bauwerke ans Gelände gelegt.
Finanziert worden sind die Sicherungsarbeiten von der Landesabteilung Brand- und Zivilschutz, gekostet haben sie rund 800.000 Euro. "Sicher sind die Maßnahmen zur Sicherung des Hofs und der Zufahrt zum Trippachhaus überaus aufwändig, der Schutz der Bewohner und der Nutzer des Wegs haben sie allerdings unumgänglich gemacht", so Hanspeter Staffler, Direktor des Zivilschutzes des Landes. Er verweist zudem auf die Tatsache, dass die Arbeiten trotz eines unvorhergesehenen aber erheblichen Mehr an Aufwand rund 30 Prozent günstiger realisiert werden konnten, als ursprünglich angenommen.
chr
