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Ex- Margesin Gelände in Lana wird saniert

LPA - Das verunreinigte Gelände der ehemaligen Pestizidfabrik Margesin in Lana wird jetzt endgültig saniert. Nach einer ersten Bodensanierungsphase wird jetzt der Boden auch in einer Tiefe von 12 Metern saniert. Das hat die Dienststellenkonferenz für den Umweltbereich beschlossen. Die Sanierung des Geländes wird insgesamt rund zwei Jahre in Anspruch nehmen.

Der Boden des ehemaligen Margesin Geländes ist großteils mit Kohlenwasserstoffen verunreinigt. Im Rahmen einer ersten Sanierungsmassnahme wurde verseuchtes Bodenmaterial bis in einer Tiefe von vier Metern ausgegraben und entsorgt. Jetzt soll das Erdmaterial auch in einer Tiefe von zwölf Metern saniert werden, die zu bearbeitende Fläche ist 700 m² groß.

Weil das Gelände der ehemaligen Pestizidfabrik derzeit als Handwerkerzone genutzt wird, hat sich die Dienststellenkonferenz für den Umweltbereich für Sanierungsmassnahmen ausgesprochen, welche die gewerblichen Tätigkeiten nicht einschränken sollen. So erfolgt die Bodensanierung durch Einblasen von Luft, das Absaugen der Abbauprodukte, die Entnahme und Reinigung des Grundwassers, die Überführung der Schadstoffe in eine flüssige Form und durch den mikrobiologischen Abbau der gelösten Schadstoffe. Die Bodensanierung des ehemaligen Margesingeländes in Lana soll innerhalb von zwei Jahren abgeschlossen sein.

Die Dienststellenkonferenz für den Umweltbereich hat sich auch mit zwei Bauprojekten befasst. Gutgeheißen wurde die geplante Rad- und Fußwegunterführung zwischen Leifers und Pfatten. Das Projekt sieht den Abbruch des bestehenden Bahnüberganges und die Errichtung einer Rad- und Fußgängerunterführung auf der LS 62 vor. Gutgeheißen wurde von der Dienststellenkonferenz auch das Projekt für den Neubau der Andreas-Hofer-Brücke über die Rienz in der Gemeinde Brixen. Durch den Brücken- Neubau kann die Karlspromenade von Milland, Brixen über die Rienz nach Kranebitt und Stufels verlängert werden.

cb