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"KlimaHaus Cube": Auszeichnung für die besten KlimaHäuser 2008
LPA – Die besten KlimaHäuser sind heute (4. September) in Bozen ausgezeichnet worden. Seit 2003 wählt eine Fachjury jährlich die besten unter den KlimaHäusern und prämiert sie mit dem goldenen "KlimaHaus Cube". Heuer wurden zudem fünf Anerkennungsdiplome an die Eigentümer von Einfamilienhäusern vergeben.
"Das KlimaHaus ist die energieeffiziente und nachhaltige Antwort auf die immer knapper und teurer werdende fossile Energie", erklärte heute der Landesrat für Energie und Umwelt. Deshalb würden besonders vorbildliche KlimaHaus-Modelle mit dem goldenen "KlimaHaus Cube" ausgezeichnet. Dabei wurde nicht nur die Energieeffizienz ins Auge gefasst. Vielmehr hob etwa Konrad Bergmeister, Präsident der KlimaHaus-Agentur hervor, dass sich alle prämierten Gebäude auch durch die Symbiose von Energieeffizienz, Einbindung in die Umwelt und Architektur auszeichneten.
Prämiert wurden heute die Handelskammer für ihren neuen Sitz in Bozen, die Gemeinde St. Lorenzen für das Rathaus und der Kindergarten von Andrian. Zum ersten Mal wurde mit der Grundschule in Montelupo in der Toskana auch ein Gebäude ausgezeichnet, das außerhalb Südtirols steht. Mit dem fünften "KlimaHaus Cube" wurde ein saniertes Gebäude prämiert: das Haus Glauber in Bozen. Laut Norbert Lantschner, Direktor der KlimaHaus-Agentur, sei diese Auszeichnung von zentraler Bedeutung, nachdem die energieeffiziente Sanierung in Zukunft wichtiger sei, als der Neubau. Vergeben wurden zudem fünf Anerkennungsdiplome an die Besitzer von Einfamilienhäusern, und zwar für das Haus Baur in Toblach, das Haus Walde in Bruneck, das Haus von Spinn in Lana, die Residence Röfen in Mals sowie das Haus Schneider in Sterzing.
In Sachen KlimaHaus könne es nur Gewinner geben, so der Landesrat. "Daher werden wir uns für die Weiterentwicklung einsetzten. Die Philosophie des KlimaHauses als günstiges Wohnen mit maximalem Komfort, soll sich in ganz Europa durchsetzen." In diesem Sinne schwebt Bergmeister eine Umrüstung des gesamten Alpenraumes vor, sodass dieser in den kommenden 30 Jahren energiesparend und energieautark die Lebensqualität für Mensch und Natur steigern könne.
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