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Skulptur von Gerald Moroder für Naturparkhaus Puez-Geisler ausgewählt

LPA - Die zehn besten Skulpturen, die beim Wettbewerb „Naturpark Puez-Geisler – Gesichter einer Landschaft“ eingereicht wurden, haben die Landesräte Michl Laimer und Florian Mussner am heutigen Freitag, 8. August 2008, in der Galaria Unika in St. Ulrich prämiert. Eine Skulptur wird vor dem Naturparkhaus Puez-Geisler aufgestellt, und zwar jene von Gerald Moroder.

Bei der Prämierung des Wettbewerbs "Gesichter einer Landschaft" - v.l.n.r.: Ltg.-Abgeordneter Hanspeter Munter, LR Michl Laimer, LR Florian Mussner, Unika-Präsident Roland Perathoner und Amtsdirektor Artur Kammerer

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Der Skulpturenwettbewerb „Naturpark Puez-Geisler – Gesichter einer Landschaft“ wurde zum 30. Gründungsjahr des Naturparks Puez-Geisler von den Landesämtern für Naturparke und Hochbau Ost sowie der Künstlervereinigung Unika ausgelobt. Insgesamt 24 Künstler haben eine Skulptur eingereicht. Die Landesräte Laimer und Mussner haben heute die zehn besten Skulpturen prämiert. Bei der Feier waren auch der Bürgermeister von St. Ulrich Ewald Moroder, der Präsident der Unika Roland Perathoner und der Präsident der Wettbewerbskommission, Lois Anvidalfarei anwesend.

Ein erster Preis wurde nicht vergeben. Die Jury hat entschieden, die Skulptur des St. Ulricher Künstlers Gerald Moroder vor dem neuen Naturparkhaus Puez-Geisler in St. Magdalena in Villnöß aufzustellen. Sie begleite die Besucher auf angenehme Weise auf dem Weg hin zum Naturparkhaus, so die Begründung. Die Siegerskulptur wird in Naturgröße realisiert und im Außenbereich des im Bau befindlichen Naturparkhauses Puez-Geisler in St. Magdalena/Villnöß aufgestellt. „Das Naturparkhaus soll ein Tor zu den vielerorts bekannten Geislern und zum Naturpark mit all seinen Schätzen sein und gerade durch sein besonderes Äußeres Neugier wecken“, sagte Landesrat Mussner. Es freue ihn besonders dass, die Skulptur eines ladinischen Künstlers dazu beitragen könne, sagte Mussner. Auch auf diese Weise würde nämlich die Kultur der Ladiner bekannt gemacht, so Mussner. Laut Umweltlandesrat Laimer soll das Naturparkhaus ein Ort der Begegnung, der Information, der Wissenschaft und der Sensibilisierung für die Natur- und Kulturlandschaft sein. Landesrat Laimer beschreibt die Geschichte des Naturparks Puez-Geisler als beispielhaft für alle sieben Südtiroler Naturparks: „Wie überall haben die Gemeinden, Bauern und Grundeigentümer anfänglich mit Skepsis auf die Schutzgebietsausweisung reagiert. Aber durch langjährige Arbeit ist es gelungen, das Vertrauen und die Akzeptanz der Bürger zu gewinnen.“. Die Skulptur von Moroder könne nun auch die Menschen einladen, ins Naturparkhaus zu kommen und den Naturpark kennen zu lernen. - Das rund 7,2 Millionen Euro teure Naturparkhaus, das im Auftrag des Landes gebaut wird, soll als Besucherzentrum Dreh- und Angelpunkt der Bildungsarbeit im 10.196 Hektar Fläche umfassenden Naturpark Puez-Geisler sein und dessen einzigartige Lebensräume den Besuchern näher bringen.

Zu den zehn besten Skulpturen, die beim Wettbewerb „Gesichter einer Landschaft“ ausgezeichnet wurden, gehören jene von Gregor Prugger, Walter Panchero, Teo Mahlknecht, Filip Moroder Doss, Adolf Vinatzer, Vinzenz Senoner, Richard Senoner, Otto Piazza und Wilhelm Senoner.

Alle Wettbewerbsmodelle sind noch bis Ende August in der Galaria Unika in Runggaditsch ausgestellt. Vom 5. bis 7. September 2008 werden sie Teil der großen Ausstellung Unika 2008 im Tenniscenter St. Ulrich sein und danach in Form einer Wanderausstellung in den Naturparkhäusern Südtirols (St. Vigil in Enneberg, Toblach, Sand in Taufers, Truden, Tiers, Naturns und St. Magdalena/Villnöß) zu sehen sein. Nähere Informationen und Termine werden noch bekannt gegeben.

SAN

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Skulptur von Gerald Moroder im Naturparkhaus Puez-Geisler