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Broglesbach beim Naturpark Puez-Geisler wird verbaut

LPA - Mit Mörtelmauerwerk wird derzeit unter der des Landesamts für Wildbach- und Lawinenverbauung Nord der Broglesbach in der Gemeinde Villnöß verbaut. Dabei soll der ursprüngliche Charakter der Ende des 18. Jahrhunderts erstmals angebrachten Sperren im Bach erhalten bleiben.

Die Mitarbeiter des Landesamts für Wildbach- und Lawinenverbauung Nord sind dabei, die inzwischen baufällig gewordenen Sperren im Broglesbach wieder herzustellen

Seit 2007 wird in den Sommermonaten am Broglesbach gearbeitet. Bereits 1888 wurde der Broglesbach erstmals verbaut um die Sicherheit des darunter liegenden Gebiets zu erhöhen. Damals kümmerte sich das 1885 gegründete „k.u.k. Amt für Wildbachverbauung“ der Donaumonarchie um die Verbauung, die aus Sperren aus vor Ort bearbeiteten Dolomitgestein und Abflüssen aus Porphyr bestanden. Mitte der 30-er Jahre wurden ergänzende Arbeiten durchgeführt. Nun ist das Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung Nord dabei, die inzwischen baufällig gewordenen Sperren mit einschaligem Mörtelmauerwerk wieder herzustellen. Dabei soll der ursprüngliche Charakter der Bauwerke zumindest im unteren Bachbereich in der Nähe der zahlreichen Wanderwege erhalten bleiben. Das entsprechende Projekt stammt von Alexander Pramstaller. Da die Verbauung am Rande des Naturparks Puez-Geisler erfolgt, wurde eigens eine 1500 Meter lange Materialseilbahn errichtet, um die Baumaterialien zu transportieren. Es gibt keine Hubschraubereinsätze, um Tiere, aber auch Wandernde nicht zu stören. Vorarbeiter ist Otto Gruber. Für die baulichen Eingriffe in den Sommermonaten 2007 und 2008 bezahlt das Land 230.000 Euro. Auch 2009 werden noch Arbeiten nötig sein um die Verbauung abzuschließen.

SAN