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Lärmschutzwände: Arbeitsbeginn in Brixen
LPA - Die Errichtung der Lärmschutzwände entlang der Brennerachse schreitet voran. In den vergangenen Tagen wurden die Arbeiten im Raum Brixen aufgenommen. Insgesamt sollen acht Kilometer Lärmschutzwände gebaut werden, die nach den Worten von Umweltlandesrat Michl Laimer "für die Anwohner eine enorme Steigerung der Lebensqualität" mit sich bringen werden.
In Brixen sollen durch eine drei Meter hohe und 180 Meter lange Wand einzelne Gebäude aber vor allem ein großes Kondominium abgeschirmt werden. Derzeit wird die Baustelle eingerichtet und der Boden für das Verlegen der Fundamente vorbereitet.
An der Baustelle in Klausen wurden erste Arbeiten abgeschlossen: Fundament und Mikropfähle wurden gesetzt, so dass als nächster Schritt die Profile, die dann die Wandelemente aufnehmen, montiert werden können.
An der ersten und größten der in Betrieb genommen Lärmschutzwand-Baustellen in Leifers gab es laut Auskunft der Bauleitung anfänglich Schwierigkeiten mit den Mikropfähle wegen des Grundwassers und der Bodenbeschaffenheit. "Nach der Wahl eines anderen Bausystems gehen die Arbeiten jetzt gut voran", so der zuständige Techniker in der Landesagentur für Umwelt, Georg Pichler.
Der Bau der acht Kilometer Lärmschutzwände längs der Brenner-Bahnlinie, die in verschiedenen Phasen verwirklicht und bis Herbst 2009 fertiggestellt sein sollen, wird rund 12,4 Millionen Euro kosten. Davon übernimmt das Land ein Fünftel, während RFI für die restlichen 80 Prozent aufkommt. Das Gros der Geldmittel fließt in den Bau der Lärmschutzwände in Leifers, die rund vier Millionen Euro kosten werden.
jw