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Quellenweg in Prags eröffnet - Wasser als Thema

(LPA) Dem Wasser, besonders den Quellen und den Lebensräumen, die sie bilden, ist ein Themenweg in Prags gewidmet, den das Landesamt für Naturparke mit der Landesumweltagentur verwirklicht hat. Landesrat Michl Laimer hat ihn heute (18. Juni) eröffnet: "Gerade als Nutzer des Wassers müssen wir erkennen, wie zerbrechlich der Kreislauf ist und diesem mit Respekt begegnen", so Laimer.

Sensibilisierung: LR Laimer hat heute den Themenweg zu den Quellen in Prags eröffnet

Zehn Informationstafeln haben die Experten des Landesamts für Naturparke und des Biologischen Labors der Landesumweltagentur gestaltet und diese entlang des neuen Themenweges zu den Quellen angebracht. Wanderer können ihn in etwa einer halben Stunde von den Fischteichen in der Pragser Örtlichkeit Maite aus bewältigen. "Dies ist der erste Themenweg zu Quellen und Wasser und wir haben ihn angelegt, um die Menschen für die Bedeutung dieses Elements zu sensibilisieren", so Landesrat Laimer. Der Weg solle helfen, die Zusammenhänge rund um das Wasser zu erkennen. "Und er soll helfen zu erkennen, wie zerbrechlich der Wasserkreislauf ist", erklärte der Landesrat.

Gerade diese Erkenntnis sei es, die es dem Menschen auch als Wassernutzer ermögliche, dem Wasser mit mehr Respekt und Achtung zu begegnen. "Auch wenn das jetzt philosophisch klingen mag: Wir müssen dem Wasser eine eigene Würde einräumen", so Laimer, der für diese Notwendigkeit auch Daten und Fakten bereit hält. So würden 60 Prozent des Trinkwassers in Südtirol aus Quellen gewonnen. "Diesen natürlichen Reichtum müssen wir schätzen lernen, und zwar auch angesichts der globalen Entwicklung, die dazu führt, dass sauberes, trinkbares Wasser immer knapper wird", so der Landesrat.

Die zehn Infotafeln lenken den Blick der Wanderer auf die Quellen und deren Besonderheiten. Sie wurden von den Mitarbeitern der Landesumweltagentur und des Landesamts für Naturparke sehr sensibel in die Landschaft gesetzt. "Wir wollen die Informationen im Rahmen des Themenwegs zu den Quellen nicht mit erhobenem Zeigefinger an den Mann bringen, sondern mit Daten und Fakten auf die Bedeutung des Wassers und dessen Ursprung verweisen", so Laimer.

chr