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"Von-Wolkenstein-Weg" eröffnet - LR Laimer: "Wer Natur erlebt, schützt sie"

(LPA) Auch wenn das Wetter zur Eröffnung besser sein hätte können, die Kulisse stimmt allemal: Umweltlandesrat Michl Laimer hat heute (6. Juni) den "Oswald-von-Wolkenstein-Weg" im Naturpark Schlern-Rosengarten eröffnet. Der Weg führt durch den Hauensteiner Wald oberhalb von Seis und bringt den Wanderern die Zeit Oswalds ebenso näher wie Natur- und Kulturlandschaft im Naturpark.

Sie sind die Zielgruppe des Oswald-von-Wolkenstein-Wegs: Die Kinder, die hier LR Laimer lauschen

Gemeinsam mit dem Kastelruther Bürgermeister Hartmann Reichhalter, Vertretern des Naturparks Schlern-Rosengarten und des zuständigen Landesamts für Naturparke hat Laimer heute den neuen "Oswald-von-Wolkenstein-Weg" der Öffentlichkeit vorgestellt. Mit dabei war selbstverständlich auch "die" Zielgruppe schlechthin: eine Schar von Kindern aus Seis. "Die gute alte Ritterzeit hat seit jeher vor allem bei Kindern für Faszination gesorgt, weshalb wir ihnen diese Zeit auf unserem 'Oswald-von-Wolkenstein-Weg' näherbringen", so der Landesrat. Dafür sorgen eine Reihe von Stationen mit Spielen, Schablonen und Tabellen für die Kleinen.

Doch auch für die Erwachsenen, die vielleicht im Fahrwasser ihrer Kinder den Naturerlebnisweg in Angriff nehmen, wird einiges geboten. "Neben der Vermittlung der Geschichte geht es uns auch darum, die Aufmerksamkeit der Wanderer auf die Natur- und Kulturlandschaft in und um Seis zu lenken", erklärt Laimer. Schließlich gehöre es zu den Hauptzielen der Naturparks, die Menschen für den Schutz dieser Landschaft zu sensibilisieren, die Ergebnis einer jahrhundertelangen Wechselbeziehung zwischen Mensch und Natur sei. Denn: "Was man erleben und genießen darf, schützt man auch", so der Landesrat.

Der "Oswald-von-Wolkenstein-Weg" ist ringförmig angelegt und weist zwei "Einstiegspunkte" auf. Sie liegen beim Hotel Salegg oberhalb von Seis und in Bad Ratzes. Auf rund 3,5 Kilometern zieht sich der Weg durch den Hauensteiner Wald und zu den Ruinen von Salegg und Hauenstein, in dem einst der Minnesänger Oswald ein zugiges Zuhause gefunden hatte. Wer an einer näheren Information zum Weg interessiert ist, kann zudem einen Blick in das – nicht nur, aber vor allem - für die Schulen gestaltete Faltblatt werfen, in dem die Inhalte vertieft werden und das zudem als Wegbeschreibung dient.

chr

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