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Tausendstes KlimaHaus steht in Reischach - Anerkennung von LR Laimer

(LPA) Kaum ein Konzept hat in Südtirol eine so steile Karriere hinter sich, wie jenes des KlimaHauses. So konnte Umweltlandesrat Michl Laimer heute (4. Juni), gerade einmal sechs Jahre nach der Geburt des Konzeptes, das tausendste KlimaHaus in Südtirol auszeichnen. Es steht in Reischach und ist ein KlimaHaus der Kategorie B.

14 Heizölfässer pro Gebäude weniger: LR Laimer konnte heute auf eine beeindruckende Einsparung verweisen (Foto: LPA/Pertl)

Der Rahmen war passend gewählt: Auf der Dachterrasse des Landhauses 11 in der Rittner Straße in Bozen, Sitz des Ressorts von Landesrat Laimer und vor allem selbst eines der größten Klimahäuser in Südtirol, konnten der Landesrat und KlimaHaus-Agentur-Direktor Norbert Lantschner die Gebrüder Mutschlechner auszeichnen. Ihnen gehört der "Salcherhof" in Reischach, der das tausendste zertifizierte KlimaHaus in Südtirol und Anlass für die heutige Feier in Bozen ist.

Bei der Feier betonte Landesrat Laimer, wie wichtig es sei, auf das KlimaHaus zu setzen. "Wir schreiben den KlimaHaus-Standard für Neubauten vor, weil wir damit unseren Beitrag zur Senkung des Energieverbrauchs und zum Klimaschutz leisten können", so der Landesrat. Gleichzeitig gebe es von den KlimaHaus-Bewohnern positive Rückmeldungen, nachdem einerseits der Wohnkomfort, andererseits die Ersparnis bei den Energiekosten als sehr hoch beschrieben werden.

Die Statistik weist in Südtirol 87 Gebäude aus, die nach einer energetischen Sanierung die KlimaHaus-Kategorie C erreicht haben, 92 Gebäude fallen in die Kategorie B+, 577 in die Kategorie B, 154 tragen die Plakette A, 64 A+, in die Kategorie "KlimaHaus Gold" fällt ein Dutzend Gebäude, 14 erreichen die Klasse "KlimaHaus Gold+". "Diese Gebäude sorgen dafür, dass wir drei Millionen Liter Heizöl im Jahr sparen, also rund 100 Tankwagen jährlich", so Laimer. 

Diese Einsparungen wurden auf dem Landhaus 11 auch bildlich vor Augen geführt. 14 200-Liter-Fässer symbolisierten den Heizölverbrauch eines normalen 130-Quadratmeter-Gebäudes im Jahr, während ein KlimaHaus C mit 800 Liter, ein "KlimaHaus Gold" gar mit rund 100 Liter auskommt. Die auf die Fässer gesprayte Zahl von drei Millionen sollte die eingesparte Menge Heizöl deutlich machen, ein Luftballon mit der Aufschrift "6000" die eingesparten Tonnen an Kohlendioxid.

chr