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Klimaschutz in der Schule - LR Laimer: "Man kann nicht früh genug anfangen"

(LPA) Ein "zu früh" gibt es für Maßnahmen zum Klimaschutz nicht. Entsprechend engagiert sich das Ressort von Landesrat Michl Laimer bereits in den Schulen, um den Schülern die Bedeutung eines nachhaltigen, das Klima schonenden Lebensstils aufzuzeigen. Landesrat Laimer hat heute (3. Juni) die erfolgreichsten kleinen Klimaschützer des ablaufenden Schuljahrs prämiert.

Aufmerksame Zuhörer: LR Laimer vor den jungen Klimaschützern (Foto: LPA/Pertl)

"Klima.Schule": Unter diesem Sammelbegriff laufen eine Reihe von Klimaschutzprojekten an Grund- und Mittelschulen. Mit Erfolg: "Es zeigt sich, dass wir mit unseren Projekten allein im laufenden Schuljahr rund 20 Prozent aller Grund- und Mittelschüler erreichen konnten", so Laimer, der heute mit dem Koordinator des Klimabündnisses, Norbert Lantschner, die zehn fleißigsten Klimaschützer-Klassen in der Bozner Grundschule "Karl Felix Wolff" mit einem Tagesausflug belohnt hat.

Allein 40 Schulen, 213 Klassen oder 3022 Schüler haben sich am Projekt "Klima.Schritte" beteiligt, mit dem die Schüler für eine umweltfreundlichen Mobilität sensibilisiert werden. Für jeden Tag, an dem sie auf einem umweltfreundlichen Weg in die Schule gekommen sind, kassierten sie einen Klimaschritt. "So sind fast 62.000 Klimaschritte zusammengekommen", so Laimer, der vorrechnet, dass dadurch rund 32.000 Kilometer zu Fuß, per Rad oder mit dem Bus zurückgelegt worden sind. "Auf den Ausstoß von Treibhausgasen umgerechnet, haben wir so 6600 Kilogramm an Kohlendioxid eingespart", so der Landesrat.

Ähnlich funktioniert auch das Projekt "Klima.Tagebuch", das an den Mittelschulen läuft. An diesem Projekt haben sich fast 250 Schüler beteiligt, die einen Klimaschritt gutgeschrieben bekommen, wenn sie einen ganzen Tag ohne Auto auskommen. Für Grund- und Mittelschule ist dagegen das Projekt "Prima.Klima" gedacht, an dem 59 Schulen, 234 Klassen oder 3547 Schüler mitgemacht haben. Es geht dabei um einen effizienten Einsatz der Energie während der Wintermonate (richtiges Lüften, Licht ausschalten), für jeden Energiespartag gibt's einen Energiesparpunkt. "Tage mal Klassen kommen wir so auf 56.210 Punkte, die allesamt zu Gunsten des Klimas gehen", so Laimer, der schließlich auch auf den Erfolg der "Erlebnisausstellung Klima verbindet" verweist, die in diesem Jahr von rund 3000 Schülern besucht worden ist.

Letztendlich haben die Anstrengungen der Schüler nicht nur Auswirkungen aufs Klima, sondern auch auf Schulen in Ecuador. Für jeden Klimaschritt oder Energiesparpunkt gibt es für sie fünf Cent, in diesem Schuljahr also eine Summe von 6.029,50 Euro.

chr