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Passer: Uferschutzmauer in Meran saniert
(LPA) Gänzlich neu und gesichert präsentiert sich die Uferschutzmauer an der Passer entlang der Meraner Postgranzstraße. "Die Mauer hat nicht mehr den Standards entsprochen, wir mussten sie zum Teil neu errichten, erhöhen und dort ergänzen, wo sie bis dato gänzlich gefehlt hatte", erklärt dazu Rudolf Pollinger, Direktor der Landesabteilung Wasserschutzbauten, die die Arbeiten in Meran nun beendet hat.
Die neue Ufermauer soll eine ganze Reihe wichtiger städtischer Infrastrukturen schützen, wie das Schwimmbad, Sportplätze und einige Unternehmen. "Wir haben in den letzten drei Monaten einer Situation ein Ende bereitet, die untypisch für solch ein dicht besiedeltes Gebiet war", so Pollinger. So habe die Mauer nicht nur den Standards nicht mehr entsprochen, sondern sei auch noch niedriger gewesen als am gegenüberliegenden Ufer. Zudem habe ein 35 Meter langes Teilstück gänzlich gefehlt.
"Wir haben Ende Jänner damit begonnen, die Ufermauer auf einer Länge von rund 180 Metern zu sanieren, sie um fast einen halben Meter zu erhöhen, mit Natursteinen zu verkleiden und dort zu ergänzen, wo sie bislang gefehlt hat", so Mauro Spagnolo, Direktor des zuständigen Landesamts für Wildbach- und Lawinenverbauung West. Dies um die Strukturen entlang der Postgranzstraße in Meran vor einem Passerhochwasser zu schützen.
In den vergangenen Tagen hat man die Arbeiten fertiggestellt und gemeinsam mit der Gemeinde Meran, die durch Referentin Angelika Margesin vertreten war, begutachtet. "Dank der Zusammenarbeit mit der Gemeinde konnten wir die bisher ungesicherte Krone der Mauer mit einem Schutzgitter versehen, damit keine Gefahr für spielende Kinder besteht", so Spagnolo. In die Sanierung, Erhöhung und Ergänzung der Uferschutzmauer hat das Land rund 160.000 Euro investiert.
chr