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Nach den Bären kommt der Luchs: Sender zeigt Aufenthalt in Südtirol
(LPA) Nach den ersten Bärensichtungen in diesem Jahr kommt die nächste interessante Meldung für Naturliebhaber: ein Luchs hat auf seinem Streifzug durch die Wälder in der Schweiz und im Trentino auch Südtirol erreicht und sich am Deutschnonsberg aufgehalten. Das Landesamt für Jagd und Fischerei gibt Entwarnung: Der Luchs stelle weder ein Problem für das Vieh, noch für den Wildbestand dar.
Vom Schweizerischen Nationalpark ist das Landesamt für Jagd und Fischerei darüber informiert worden, dass der dort am 22. Februar gefangene und mit einem Senderhalsband ausgestattete Luchs zu einer längeren Wanderung aufgebrochen ist. Dabei hat er über einen längeren Umweg und zuletzt durch das Pejo-Tal das Grenzgebiet zwischen Trentino und Südtirol erreicht.
Eine Sonderpeilungen hat zudem ergeben, dass er sich auch im Gebiet des Deutschnonsbergs aufgehalten hat. Die Jagdbehörde geht davon aus, dass der Luchs – im Gegensatz zum Bären – für die Bauern und Viehzüchter kaum ein Problem darstellt, da er sich überwiegend von Wild ernähren dürfte. "Auf den in Südtirol durchwegs guten Rehbestand dürften sich einzelne Luchrisse überhaupt nicht auswirken", heißt es aus dem Landesamt für Jagd und Fischerei.
chr