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Arbeiten am Etschdamm bei Vilpian – MeBo-Einfahrt wird gesperrt

(LPA) Um im Falle eines Etschhochwassers ein schnelles Eingreifen auch mit schwerem Gerät zu ermöglichen, wird der Weg auf dem rechten Etschdamm verbreitert. Dieser Tage wird mit Arbeiten zur Beseitigung einer Engstelle an der Einfahrt in die MeBo-Nordspur bei Vilpian begonnen, die Einfahrt muss deshalb gesperrt werden.

Ab kommendem Montag, 25. Februar, und für rund einen Monat wird die MeBo-Zufahrt Richtung Meran bei Vilpian gesperrt. "Die Sperrung ist notwendig, weil wir den Weg auf dem Etschdamm an dieser Stelle auf einer Länge von rund 150 Metern verbreitern müssen, damit ihn im Notfall auch Lkw befahren können", erklärt dazu Rudolf Pollinger, Direktor der Landesabteilung Wasserschutzbauten.

Derzeit ist der Weg auf dem Damm 2,50 Meter breit und damit zu schmal für die Durchfahrt von großen Fahrzeugen. "Wir müssen den Weg deshalb auf eine Breite von 3,50 Metern bringen", so Pollinger. Damit dies getan werden kann, muss zunächst eine Stützmauer am Damm errichtet und danach der Damm verstärkt werden. Die Stützmauer wird am Dammfuß entlang laufen und damit genau zwischen Damm und MeBo-Zufahrt errichtet.

"Leider bringt dies mit sich, dass wir die Zufahrt zur MeBo Richtung Meran sperren müssen, um die Arbeiten durchführen zu können, ohne die Verkehrsteilnehmer zu gefährden", so Claudio Volcan vom Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung Süd, von dem das Projekt stammt und der die Bauleitung übernommen hat. Notwendig wird eine Sperre von rund einem Monat, in dem die Arbeiten zur Verbreiterung des Dammwegs vollendet werden können.

Investiert werden in diese Verbreiterung rund 80.000 Euro. "Diese Investition ist notwendig, um im Falle eines Etschhochwassers schnell, effizient und mit dem notwendigen Gerät intervenieren und so den Etschdamm sichern und die Bevölkerung schützen zu können", so Pollinger.

chr