News & Events

Rienzufer bei Stegen wird saniert

(LPA) Ab Anfang März werden die Arbeiter der Landesabteilung Wasserschutzbauten die Rienzufer in Stegen sanieren, deren Verkleidung verschiedenste Schäden aufweist. Die Arbeiten bringen mit sich, dass die Rienzdämme abwechselnd gesperrt werden müssen.

Auch in diesem Jahr rücken wieder Bagger am Rienzdamm bei Stegen an, um die Ufermauern zu sanieren

Die Arbeiten zur Sanierung der Rienzufer sind bereits 2005 aufgenommen worden und werden von Anfang März bis Mitte Mai andauern. "In diesem Jahr haben wir den Abschnitt zwischen der Oberen Stegener Brücke und der Wasserfassung 'Harrasser' ins Auge gefasst", erklärt Rudolf Pollinger, Direktor der Landesabteilung Wasserschutzbauten. Behoben werden vor allem Schäden an der Uferverkleidung. "Es geht darum, die beschädigten Fundamente und Verfugungen zu sanieren, sodass die Uferverkleidung der Kraft der Rienz weiter standhalten kann", so Projektant und Bauleiter, Sandro Gius.

Die Arbeiten an den Rienzufern werden einige Unannehmlichkeiten für die Anrainer und die Nutzer der Dammpromenade mit sich bringen. "Um mit den Arbeiten überhaupt erst beginnen zu können, müssen wir die Nikolausstraße in Höhe der Brücke über die Rienz sperren", so Gius. Zudem müssten abwechselnd auch die Rienzdämme geschlossen werden, um Passanten nicht zu gefährden. Kosten werden die geplanten Arbeiten rund 260.000 Euro.

Parallel zu den Sanierungsarbeiten wird das Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung Ost im März und April mit umfangreichen Pflegearbeiten der Ufervegetation beschäftigt sein, und zwar an verschiedenen Wasserläufen des Pustertals und der Seitentäler. "Solche Maßnahmen haben eine wichtige ökologische Funktion, weil wir damit die Lebensbedingungen der an den Ufern wachsenden Pflanzen verbessern können", erklärt Pollinger. Die Pflanzen seien wiederum wichtig, weil sie mit ihren Wurzeln die Ufer vor Erosion schützen und zudem zahlreichen Tieren einen Lebensraum bieten würden. Neben dem Umwelt- hat die Landesabteilung Wasserschutzbauten natürlich auch den Hochwasserschutz im Auge: "Wir entfernen im Zuge der Arbeiten auch Bäume und Totholz aus den Flussläufen, um ein Aufstauen bei Hochwasser zu verhindern", so der Abteilungsdirektor.

chr