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Lärmschutzwände: Arbeiten entlang der Brennerbahnlinie begonnen

(LPA) Fast acht Kilometer Lärmschutzwände werden in den kommenden Monaten entlang der Brennerbahnachse errichtet. "Die ersten Arbeiten - jene in Leifers - haben dieser Tage begonnen, für alle anderen steht der Baubeginn nun fest", so Umweltlandesrat Michl Laimer, der überzeugt ist: "Für die Anwohner bedeuten die Lärmschutzwände eine enorme Steigerung der Lebensqualität."

In Leifers hat man den Startschuss zum Bau der neuen Lärmschutzwände gegeben

2,4 Kilometer lang sind die Lärmschutzwände, mit deren Bau dieser Tage in Leifers begonnen worden ist. "Sie sind die ersten einer Vereinbarung, die wir mit der Eisenbahngesellschaft RFI getroffen haben", erklärt Laimer. Mit ihrem Bau fällt der Startschuss zu einem umfangreichen Bauprogramm in sieben Gemeinden. "Das Programm ist dicht gedrängt, der Baubeginn für alle Lärmschutzwände erfolgt noch im ersten Halbjahr 2008, bis Herbst 2009 sollen sie stehen", so der Umweltlandesrat.

Nach den ersten Wänden in Leifers, wird bereits Ende Februar an einer 1,1 Kilometer langen Schutzwand in Kurtinig weiter gemacht. Danach stehen im März die Lärmschutzwände in Leifers Süd und Nord - insgesamt rund ein Kilometer lang - auf dem Programm. Danach ziehen die Bautrupps stetig nach Norden. Im April wird mit dem Bau der Lärmschutzwände in Klausen und Brixen begonnen, im Mai in Franzensfeste und Wiesen und Anfang Juni mit jenem der Wände in der Gemeinde Brenner. "Insgesamt werden rund 7,8 Kilometer an Lärmschutzwänden errichtet", betont Laimer.

Was die Fertigstellung betrifft, so soll in diesem Jahr im Herbst die Lärmschutzwand in Kurtinig abgeschlossen werden, bis April 2009 zudem jene in Leifers, Klausen und Brien. Bis Ende Mai kommen Franzensfeste und Wiesen dazu, am Brenner werden die Wände schließlich im September 2009 fertiggestellt. Die Wände sind zwischen drei und 4,5 Meter hoch, bestehen aus Beton und einem Glasaufsatz, werden begrünt und sind gänzlich wartungsfrei.

Kosten wird das Lärmschutzprogramm an der Brennerbahnlinie rund 12,4 Millionen Euro, von denen das Land ein Fünftel übernimmt, während RFI die restlichen 80 Prozent zahlt. Der größte Happen fließt dabei in den Bau der Lärmschutzwände in Leifers, die rund vier Millionen Euro kosten werden. Diese Mittel sind gut investiert, wenn man bedenkt, dass die Wände etwa 270 Häuser und damit mehr als 2250 Menschen vor dem Eisenbahnlärm abschirmen werden", erklärt der Landesrat.

chr