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Meran: Uferschutzmauer an der Passer wird erneuert
(LPA) Städtisches Schwimmbad, Sportplätze, Unternehmen: An der Postgranzstraße in Meran konzentrieren sich einige wichtige Infrastrukturen der Stadt, was aber fehlt ist eine sichere Uferschutzmauer für die Passer. Nachdem die bestehende in einem desolaten Zustand ist, schafft die Landesabteilung Wasserschutzbauten in den nächsten sechs Wochen Abhilfe.
"Die Situation an der Passer im Bereich der Postgranzstraße war nicht mehr tragbar", beschreibt Rudolf Pollinger, Direktor der Landesabteilung Wasserschutzbauten, die Lage. Die bestehende Uferschutzmauer sei nicht nur in einem desolaten Zustand, sondern zudem niedriger als jene am gegenüberliegenden Ufer. "Und schließlich fehlt die Mauer auf einer Länge von 25 Metern gänzlich", so Pollinger.
Um die Strukturen entlang der Postgranzstraße – angefangen beim Schwimmbad über den Sportplatz bis hin zu den Unternehmen, die dort angesiedelt worden sind – vor einem eventuellen Passer-Hochwasser effizient schützen zu können, muss die Uferschutzmauer deshalb grundlegend saniert werden. "Wir werden die Mauer erneuern, anheben und den Teil ergänzen, der heute gänzlich fehlt", erklärt Mauro Spagnolo, Direktor des zuständigen Landesamts für Wildbach- und Lawinenverbauung West. Zudem werde die Uferschutzmauer mit Natursteinen verkleidet, um sie besser an die Umgebung anzupassen.
Neben dem Hochwasserschutz werden die Arbeiten noch einen zweiten Schutzgedanken verfolgen. "Bisher ist die Krone der Uferschutzmauer ungesichert, das heißt, dass Kinder – etwa jene, die aus dem Schwimmbad kommen – über die Mauer stürzen könnten", so Spagnolo. Dieses Manko wird im Zuge der Arbeiten und mit Unterstützung der Gemeinde Meran behoben, die ein entsprechendes Schutzgitter liefern wird, das von den Arbeitern der Wildbachverbauung auf der Mauer angebracht wird.
Beginnen werden die Arbeiten am kommenden Montag, 28. Jänner, abgeschlossen werden sie voraussichtlich in den darauf folgenden sechs Wochen. Investiert werden rund 130.000 Euro.chr
