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Wildbachverbauung beginnt mit Säuberung des Eisackufers in Bozen
(LPA) Seit gestern (21. Jänner) sind die Arbeiter der Landesabteilung Wasserschutzbauten damit beschäftigt, das Eisackufer in der Landeshauptstadt vom Müll zu säubern. Dass so manch einer das Ufer für eine Müllhalde hält, wird aus der allein gestern zusammengetragenen Müllmenge ersichtlich: nicht weniger als acht Container.
Derzeit sind die Arbeiter am orographisch linken Eisackufer im Abschnitt vor der Mündung in die Etsch zugange, um die Uferböschungen vom Müll zu befreien. "Die Arbeiten sind Teil der Uferpflegearbeiten, die wir am Eisack durchführen und die Hochwasser- und Umweltschutz gleichermaßen dienen sollen", erklärt dazu Rudolf Pollinger, Direktor der Landesabteilung Wasserschutzbauten. Zwei Wochen hat man allein für die Säuberungsarbeiten beider Eisackufer im Gemeindegebiet von Bozen veranschlagt.
Warum, das wird bereits aus der Arbeit des ersten Tages ersichtlich. "Allein am gestrigen Montag haben unsere Arbeiter nicht weniger als acht Container an Müll gesammelt", so Peter Egger, Leiter des zuständigen Landesamts für Wildbach- und Lawinenverbauung Süd. Dieser und der Müll, der im Laufe des heutigen Tages noch dazu gekommen ist, lagert derzeit am Eisackdamm. "Wir sind uns bewusst, dass dies keine optisch ansprechende Lösung ist, sie ist selbstverständlich aber auch keine dauerhafte", erklärt Egger. "Vielmehr wird die Gemeinde die Container morgen, spätestens übermorgen abholen, um den Müll zu entsorgen."
Angesichts der beeindruckenden Müllmenge, die allein in den letzten beiden Tagen am Eisack gesammelt worden ist, richten die Verantwortlichen der Landesabteilung Wasserschutzbauten einen Appell an die Bevölkerung, der - zumindest glaubt man dies - für die allermeisten eine Selbstverständlichkeit sein sollte: "Die Flussufer sollten nicht mit Müllhalden verwechselt werden. Abfälle aller Art haben dort nichts zu suchen", so die Hochwasser- und Umweltschützer der Wildbachverbauung.
chr