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Blockierte Müllcontainer von defekten Waggons umgeladen - Ladung korrekt deklariert

LPA - Entwarnung am Brenner. Bei den am Brenner blockierten, mit Müllcontainern aus Neapel beladenen Güterzugwaggons handelt es sich um eine rein verwaltungstechnische Angelegenheit. Die österreichische Bahnpolizei hatte bei Kontrollen zwei Waggons wegen technischer Mängel blockiert und einige nicht korrekt verschlossene Müllcontainer beanstandet. Kontrollen der Landesumweltagentur haben heute, Freitag, 18. Januar ergeben, dass alles mit rechten Dingen zugeht.

Die am Brenner blockierten Container werden auf andere Wagons geladen

Der Müllskandal in Neapel schlägt hohe Wogen und erregt Aufsehen auch in Südtirol. Bei den am gestrigen Mittwoch am Brenner blockierten Güterwaggons, die Müllcontainer nach Deutschland transportieren, handelt es sich um regulär gemeldete Transporte. Sachbearbeiter der Abteilung Abfallwirtschaft von der Landesumweltagentur haben heute Vormittag zunächst die Umladung der Waggons veranlasst und dann auch den Inhalt der beanstandeten Container überprüft.

Die Wagons auf dem Weg zu Mülldeponien in Bremerhafen, bzw. in der Nähe von Leipzig, waren aufgrund technischer Mängel von der österreichischen Bahnpolizei aus dem Verkehr gezogen und an der Weiterreise gehindert worden. Ihre Fracht wurde heute umgeladen und auf andere Waggons gehievt, die bei nächster Gelegenheit Richtung Deutschland fahren. Die defekten Waggons werden nach Verona zur Reparatur geschickt.

Wie Ivo Puntscher von der Landesumweltagentur erklärte, sind außerdem einige nicht vorschriftsmäßig verschlossene Container auf ihre Fracht hin untersucht worden. "Es handelte es sich dabei um zwei korrekt deklarierte Kategorien: vorbehandelten Abfall und unbehandelten Müll, der Glasflaschen, Plastikbehälter, Papier, Küchenabfälle usw. enthält." 

nd

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