News & Events

Flusserlebnisbereich "Ahrblick": Neue Beobachtungsplattform

(LPA) "Ahrblick" nennt sich die Flussbeobachtungsplattform, die die Landesabteilung Wasserschutzbauten nun bei Stegen fertiggestellt hat. Sie gilt als eine der Hauptattraktionen, die der Flusserlebnisraum an der Ahr zu bieten hat.

Beste Aussichten: Von der Plattform erlebt man die Ahr aus einem gänzlich neuen Blickwinkel

Bei einer Begehung mit Vertretern der Gemeinde Bruneck sowie der Fraktionen von Stegen und St. Georgen haben die Mitarbeiter der Landesabteilung Wasserschutzbauten die neue Aussichtsplattform vorgestellt. Von der Plattform an der Geländekante der Rienzfelder kann man auf die einzigartige Flusslandschaft und die Lebensräume an der Ahr hinabblicken.

Der Erlebnisbereich "Ahrblick" ist einer von mehreren Flusserlebnisräumen, die entlang der Ahr entstehen. Er besteht aus der vom Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung Ost geschaffenen Plattform und einem Grundwasserteich in den Ahrauen. Diesen hat man auf einem von der Fraktion Stegen zur Verfügung gestellten Grundstück als Lebensraum für gefährdete Tier- und Pflanzenarten angelegt. "In den Erlebnisräumen sollen die Menschen mit dem Fluss in Berührung kommen, ihn beobachten, erleben und genießen, denn nur was man kennt, schätzt und schützt man auch", erklärt Projektleiter Peter Hecher von der Landesabteilung Wasserschutzbauten.

Ihm pflichtet auch sein Abteilungsdirektor, Rudolf Pollinger, bei: "Es war uns überaus wichtig, in dieses Sensibilisierungsprojekt auch die heranwachsende Generation einzubinden." So wurde die Gestaltung des Grundwasserteiches gemeinsam mit Schülern der Volksschule Stegen und der Montessorischule geplant. Es wurden aufwändig gestaltete Modelle und Zeichnungen angefertigt, die bei der Begehung von den Kindern selbst präsentiert worden sind.

Die Idee, solche Flusserlebnisräume zu schaffen, ist im Rahmen des Interreg-IIIB-Projekts "Flussraumagenda" geboren. Die Erlebnisräume sollen sich nicht nur landschaftlich hervorheben, sondern auch leicht erreichbar sein. "Wir achten darauf, dass die Erlebnisräume an bestehende Strukturen angebunden werden, also etwa über die Radwege leicht erreichbar sind", so Pollinger.

chr