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Grundsätzliche Zustimmung für Planentwurf zur Gewässernutzung

LPA - Der neue Gewässernutzungsplan, der im Entwurf vorliegt, wurde heute Vormittag (Dienstag, 25. September) vom Direktor des Landesressorts Raumordnung, Umwelt und Energie, Walter Huber, den Vertretungen verschiedener Vereine und Verbände vorgestellt. Huber sprach nach dem Treffen von einer grundsätzlichen Zustimmung zum Planungsdokument.

Der von der Landesregierung in erster Lesung genehmigte Entwurf zum Gewässernutzungsplan wird derzeit von den verschiedenen Körperschaften, Interessensgemeinschaften, Verbänden und Vereinen begutachtet, bevor das aufwändige Begutachtungs- und Genehmigungsverfahren in die nächste Runde geht.

Im Palais Widmann in Bozen wurde das Planungsdokument heute Vertretern verschiedener Vereine und Verbände unterbreitet. Vertreten waren die Bauern- sowie die Umweltschutzorganisationen, darunter der Dachverband für Natur- und Umweltschutz, die Fischervereinigungen, die Betreiber von E-Werken sowie von Kunstschneeanlagen.

Nach den Worten von Ressortdirektor Walter Huber gab es heute eine grundsätzliche Zustimmung zur Ausrichtung des Planentwurfs. "Natürlich gibt es Diskussionspunkte, wie beispielsweise das Thema der Restwassermengen, das besonders während Trockenperioden ein besonders heikles ist," so der Ressortdirektor, "doch ist es oberstes Ziel des Planes, das Wasser möglichst gerecht, angemessenen und nachhaltig zu nutzen und dabei das ökologische Gleichgewicht zu wahren."

Die heute anwesenden Interessensvereinigungen werden nun ihr Bemerkungen und Einwände in schriftlicher Form einbringen. Anschließend wird die Landesregierung etwaige Änderungen vornehmen. Parallel dazu sind die Nachbarländer beziehungsweise Nachbar-Regionen des Etsch-Einzugsgebietes an der Reihe, Stellung zu nehmen. Anschließend wird der Plan der Umweltverträglichkeitsprüfung unterzogen. Erst dann können die Landesregierung und die Regierung in Rom den Plan endgültig genehmigen. 

Der Gewässernutzungsplan ist ein wichtiges Planungsinstrument. In ihm werden Wasserbedarf und  nutzbaren Wassermengen nach Sektoren (Trinkwasser, Beregnung, Strom- und Kunstschneeerzeugung) vorgegeben.

jw