News & Events

Größte Salbeisammlung in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff

(LPA) 150 Salbeiarten, so viele wie nirgends sonst im ganzen Staatsgebiet, wachsen in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff. Damit reihen sich die Gärten - mit Arten aus Europa, Asien, Nord-, Mittel- und Südamerika sowie aus Afrika - in die Riege der fünf größten Salbeisammlungen in Europa ein.

Größte Salbeisammlung: Direkt unter Schloss Trauttmansdorff wachsen 150 Salbeiarten

Salbei wächst in so ziemlich jedem Südtiroler Hausgarten, die Salbeisammlung der Gärten von Schloss Trauttmansdorff hat aber eine ganz andere Dimension erreicht. Direkt unter Schloss Trauttmansdorff gelegen, macht sie nicht nur durch ihren unvergleichlichen Duft auf sich aufmerksam. Vielmehr ist es die enorme Vielfalt an Salbeiwildarten und Kultursorten, die Interesse weckt. Derzeit können etwa 150 der insgesamt rund 900 weltweit vorkommenden verschiedene Arten bewundert werden, die Sammlung wird zudem laufend erweitert.

Besucher der Gärten können sich davon überzeugen, wie vielfältig Salbei ist. Es gibt ihn in allen Varianten, angepasst an die unterschiedlichsten klimatischen Bedingungen und Höhenlagen. So ist Salbei auf Meeresniveau ebenso zu finden wie in Lagen bis zu 3400 Metern Höhe. Beeindruckend sind zudem Blüten und Blätter der Gattung. So blüht Salbei intensiver blau und rot als alle anderen Pflanzenarten und seine Blätter weisen unterschiedlichste Formen und Texturen auf.

Bekannt und geschätzt ist Salbei vor allem wegen seiner Verwendung in der Küche und aufgrund seiner heilenden Eigenschaften. So kommt auch der Begriff "Salvia" vom lateinischen "salvare", also heilen. Salbeipflanzen sind zudem eine wichtige Nektarquelle für viele Schmetterlingsarten und Vögel, besonders die roten Arten mit ihren langen röhrigen Blüten sind eine ideale Nahrungsquelle für Kolibris.

chr