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Neue Brücke über den Antholzerbach in Niederrasen freigegeben

(LPA) Eine neue Brücke führt seit wenigen Tagen über den Antholzerbach in Niederrasen. Die Brücke ist von der Landesabteilung Wasserschutzbauten errichtet worden und soll in erster Linie sicherstellen, dass die Baumaschinen der Wildbachverbauung nicht auf gefährlichen Wegen durch das Dorf rollen müssen.

Neue Brücke: In Niederrasen gibt's wieder eine sichere Zufahrt für Baumaschinen

Der Sonderbetrieb für Bodenschutz, Wildbach- und Lawinenverbauung betreibt in Niederrasen einen eigenen Bauhof, der bisher über eine Brücke über den Antholzerbach zu erreichen war. Diese Brücke ist allerdings nach einer statischen Überprüfung zurückgestuft und für schwere Fahrzeuge gesperrt worden, sodass die Baumaschinen des Betriebs den Bauhof nicht mehr über die Brücke erreichen konnten, sondern nur noch über Ausweichrouten durch das Dorf. "Vor allem an einigen Kreuzungen, darunter jene mit der Landesstraße nach Antholz, hat sich dadurch eine gefährliche Situation ergeben", erklärt Rudolf Pollinger, Leiter der Landesabteilung Wasserschutzbauten.

Die Gemeinde hat sich daher mit der Bitte an die Abteilung gewandt, die alte Brücke über den Antholzerbach durch eine neue zu ersetzen, was nun auch geschehen ist. Seit Ende Juli ist die neue Brücke befahrbar, der neue Gehsteig begehbar, während zwei alte Brücken - jene zum Bauhof und eine eigene Fußgängerbrücke – abgerissen werden konnten.

Die Arbeiten an der neuen Brücke haben sich im Übrigen schwieriger gestaltet als ursprünglich angenommen. "Es war vor allem die Verlegung der zahlreichen Leitungen, von jenen für die Mittelspannung über die Telefonleitungen bis hin zu jenen des Fernheizwerks, die sich als sehr zeitaufwändig erwiesen und die Arbeiten daher verzögert haben", erklärt Sandro Gius, Direktor des Landesamts für Wildbach- und Lawinenverbauung Ost. "Wir bedanken uns deshalb für das Verständnis, das die Rasner für diese Verzögerungen gezeigt haben."

Die Baukosten für die neue Brücke gehen zum Großteil zu Lasten der Landesabteilung Wasserschutzbauten, allerdings beteiligt sich auch die Gemeinde mit rund 20.000 Euro am Bau.

chr