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II. Landschaftsschutzkommission: Ja zu Vorhaben in Innichen, Sexten, Kastelruth, Bruneck, Lana und Schlanders

LPA - Mit Projekten in den Gemeinden Innichen, Sexten, Kastelruth, Bruneck, Lana und Schlanders hat sich die Zweite Landeskommission für Landschaftsschutz bei ihren vergangenen beiden Sitzungen befasst. Für alle sechs Projekte gab es grünes Licht.

Ein positives Gutachten hat die II. Landschaftsschutzkommission für den Abbruch und Wiederaufbau des „Lärchenliftes“ in der Gemeinde Innichen ausgestellt. „Der Lift wird erneuert, aber nicht wesentlich verändert“, sagt der Kommissionsvorsitzende Adriano Oggiano. Für den Bau des Liftes, der vor allem von den Skischulen genutzt wird, hat die II. Landschaftsschutzkommission eine Kaution von 8000 Euro verlangt. Vorgelegt wurde das Projekt von der „Haunold AG“.

In Sexten kann laut Gutachten der II. Landschaftsschutzkommission die Hirtenhütte der Interessentschaft „Nemesalpe“ abgerissen und wieder aufgebaut werden. „Die Hütte wird gleich groß und gleich hoch wie vorher“, erklärt der Kommissionsvorsitzende Oggiano. Als Baumaterialien muss nach Ansicht der II. Landschaftsschutzkommission Holz verwendet werden. Wenn möglich, soll sogar das Holz der alten Hütte wiederverwertet werden. Zur Hütte gehören etwa 90 Hektar Almweiden.

Die Felswände im Bereich des Tonderhofes in der Gemeinde Kastelruth sollen unter der Regie des Landesamtes für Straßenbau Mitte Süd gesichert werden. Für dieses Vorhaben hat die II. Landschaftsschutzkommission ihre Zustimmung gegeben. Laut Kommissionsvorsitzenden Oggiano werden sowohl Steinschlagschutznetze als auch Schutzmauern angebracht. Die beiden geplanten Mauern sollen 190 und 167 Meter lang werden.

Befürwortet hat die II. Landschaftsschutzkommission auch den Bau einer Holzbrücke über die Rienz für Fußgänger in der Gemeinde Bruneck. Die Brücke verbindet den Naturlehrpfad mit dem Radweg.

Nach einem von der „Enel AG“ vorgelegten Projekt soll in der Gemeinde Lana eine Elektrofreileitung mit 20 Kilowatt zur Masttransformatorstation „Waalweg“ errichtet werden. Die II. Landschaftsschutzkommission hat das entsprechende Projekt gutgeheißen. Die Leitung wird etwa 30 Meter lang.

Positiv fiel das Gutachten der II. Landschaftsschutzkommission auch für ein Projekt des E-Werkes Schlanders aus. Dieses sieht vor, eine Mittelspannungsleitung von 25 Volt zu bauen. Geplant sind zwei Abschnitte mit einer Länge on 391 und 109 Metern. Nach Ansicht der II. Landschaftsschutzkommission soll die Leitung in der Nähe des Waalweges unter die Erde verlegt werden.

SAN