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Lahnbach, Naturns: Rückhaltebecken hat Schlimmeres verhindert

(LPA) 20.000 Kubikmeter Material hat eine Mure gestern (9. August) im Lahnbach oberhalb von Naturns abgelagert. Dass nichts Schlimmeres passiert ist, dafür hat das Rückhaltebecken gesorgt, das die Landesabteilung Wasserschutzbauten im Bach errichtet hatte. Derzeit laufen die notwendigen Aufräumungsarbeiten.

Hat seinen Zweck erfüllt: Das volle Rückhaltebecken im Lahnbach

Ähnlich wie bei den letzten großen Unwettern im Wipptal haben sich die Verbauungen der Landesabteilung Wasserschutzbauten auch diesmal in Naturns bewährt. "Die umfangreichen Sicherungsarbeiten im Lahnbach haben dafür gesorgt, dass die riesige Mure kaum Schaden anrichten konnte", so Landeshauptmann Luis Durnwalder, in dessen Zuständigkeit die Wildbachverbauung fällt. 20.000 Kubikmeter Material hatten sich den Lahnbach hinabgewälzt, Material, das vollständig im Rückhaltebecken aufgefangen werden konnte.

Damit konnte auch verhindert werden, dass die Staatsstraße in Mitleidenschaft gezogen wurde. "Man muss sich vorstellen, was es gerade rund um den Hoch-Unser-Frauen-Tag bedeutet hätte, wenn die wichtigste Verkehrsverbindung im Vinschgau unterbrochen worden wäre", so Durnwalder.

Bereits kurz nach dem Murereignis war Roland Schweitzer, stellvertretender Direktor des Landesamts für Wildbach- und Lawinenverbauung West, vor Ort, um sich einen Überblick über die Situation zu verschaffen. "Die Schäden halten sich in Grenzen, die Aufräumungsarbeiten laufen bereits, damit das Rückhaltebecken wieder funktionstüchtig gemacht werden kann", so Schweitzer.

Beruhigt zeigen sich schließlich auch die Zivilschutz-Verantwortlichen der Gemeinde Naturns. "Ein Lob der Wildbachverbauung und auch an den Landeshauptmann für die Sicherungsarbeiten am Lahnbach", so Helmut Pircher, der zuständige Gemeindereferent, der auch unterstreicht, dass die Zusammenarbeit zwischen den Einsatzkräften gut funktioniert habe.

chr