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Bär bei Graun im Vinschgau gesichtet

(LPA) Ein Bär ist heute (9. August) von einem Hirten oberhalb von Graun im Vinschgau gesichtet worden. Das Landesamt für Jagd und Fischerei schließt nicht aus, dass es sich um JJ3 handelt, einen Nachkommen der Bärin Jurka, die vor kurzem im Trentino eingefangen worden ist.

Ein Hirte, der gerade dabei war, einige Stück Vieh auf die Alm zu treiben, hat den Bären heute morgen gesichtet und umgehend die zuständige Forststation benachrichtigt. Von dieser sind die ersten Nachforschungen ausgegangen, die einige Spuren des Bären ans Tageslicht gebracht haben. "Die ersten Untersuchung dieser Spuren lassen vermuten, dass es sich bei dem in Graun gesehenen Bären um ein ziemlich junges Tier handelt", erklärt Giorgio Carmignola vom Landesamt für Jagd und Fischerei.

Die Experten schließen deshalb nicht aus, dass es sich um einen weiteren Nachkommen der Bärin Jurka handelt, dem man den Code JJ3 verpasst hat. JJ3 war im Juni bereits im Gebiet um Trafoi und in den vergangenen Wochen in den Wäldern im Schweizer Grenzgebiet zum Vinschgau gesichtet worden. "Eine Bestätigung dieser Vermutung bekommen wir aber erst nach der Untersuchung der DNA-Spuren", so Carmignola. Bis dato sind im Übrigen in der Umgebung von Graun keine von einem Bären gerissenen Tiere gemeldet worden.

chr