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Klimastaffel 2007: Vom 26. bis 28 Juli umweltfreundlich unterwegs
LPA - Zu Fuß, auf Inline-Skates, Fahrrädern, zu Pferd oder mit anderen originellen nicht motorisierten Bewegungsmitteln geht es vom 26. bis zum 28. Juli 2007 in Südtirol von einer Gemeinde zu nächsten. Umweltlandesrat Michl Laimer hat heute, 24. Juli, alle eingeladen, bei der Tour für ein besseres Klima, genannt „Klimastaffel“ mitzumachen. „Bei der Klimastaffel gibt es Gelegenheit darüber nachzudenken, was wir für den Klimaschutz, gegen die Armut und für den fairen Handel tun können“, unterstrich Laimer.
Bisher trug die Tour für ein besseres Klima den Namen „Ökostaffel“. Nun heißt sie „Klimastaffel“. Damit solle vor allem das Augenmerk auf den Klimaschutz gelenkt werden, erklärte Landesrat Laimer. „Unsere Fortbewegungsarten und die zunehmende Mobilität haben nämlich erhebliche Auswirkungen auf das Klima. Wir müssen uns deshalb wieder eine Kultur der Nachhaltigkeit aneignen und auf umweltfreundliche Fortbewegungsmittel zurückgreifen“, forderte der Landesrat. Auch viele Initiativen des Landes beispielsweise der Bau des inzwischen 600 Kilometer langen Radwegenetzes in Südtirol gehen laut Laimer in diese Richtung.
Die Klimastaffel soll Ausdruck, dafür sein, dass auch alternative Fortbewegungsmittel ans Ziel führen. Drei Tage lang ziehen hunderte Menschen mit umweltfreundlichen Verkehrsmittel durch Südtirol. Das Umweltressort will so gemeinsam mit den Organisatoren, Klimabündnis (www.klimabbuendnis.bz) und Fairtrade (www.altromerkato.it), ein Zeichen für ökologische Projekte und entwicklungspolitische Ziele setzen.
Gestartet wird am Donnerstag, 26. Juli, in Schluderns. Von dort geht es bis nach Bozen. Parallel dazu startet eine Sternfahrt in Tramin über Kaltern und Eppan und trifft in Sigmundskron auf die Gruppe aus Schluderns. Tags darauf beginnt die Staffel in Klausen. Tagesziel ist St. Lorenzen. Am Dritten und letzten Tag beginnt die Tour in Bruneck und führt bis nach Toblach. „Jeder kann kostenlos an der Tour teilnehmen und z.B. auch nur eine Etappe mitreisen. Alle umweltfreundlichen Fortbewegungsmittel sind erlaubt“, sagte Norbert Lantschner der Präsident der Initiative „Klimabündnis“. Zur Stärkung gibt es bei den einzelnen Stationen fair gehandelte Produkte und Bioprodukte von Bauern aus der Region.
Von jeder Etappengruppe wird ein „Botschaftsbuch für die nächste Generation“ an die nächste Gemeinde weitergegeben.
„Wir müssen unseren Lebensstil ändern, um auch den nächsten Generationen eine Zukunft zu ermöglichen – die Klimastaffel soll dies aufzeigen“, betonte Laimer. Der Umweltlandesrat verwies auch darauf, dass die Klimastaffel 2009 auf weitere europäische Länder ausgedehnt werde und von Napoli bis nach Helsinki führen werde.
Weitere Infos, die einzelnen Ziele und Abfahrtszeiten gibt es im Web unter www.klimabbuendnis.bz.
SAN