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Ozon: Informationsschwelle in Leifers, am Ritten und in Meran überschritten

LPA - Die starke Sonneneinstrahlung und die hohen Temperaturen der vergangenen Tage haben die Ozonkonzentration ansteigen lassen. Am gestrigen Dienstag wurde in Leifers, am Ritten und In Meran die so genannte "Informationsschwelle" überschritten, wie der Direktor des Landeslabors für physikalische Chemie, Luca Verdi, mitteilt.

Das schöne Wetter, die starke Sonneneinstrahlung und die sommerlichen Temperaturen haben auch eine negative Seite, sie führen zu erhöhten Ozonkonzentrationen in der Luft. So wurde am gestrigen 17. Juli an drei Messstationen in Südtirol die Informationsschwelle von 180 Mikrogramm je Kubikmeter überschritten: In Leifers wurden von 19 bis 20 Uhr bis zu 195 Mikrogramm je Kubikmeter nachgewiesen, am Ritten wurde zwischen 20 und 21 Uhr ein Höchstwert von 187 Mikrogramm pro Kubikmeter erreicht und in Meran lag die Ozonkonzentration um 16 Uhr bei 182 Mikrogramm je Kubikmeter. In Bozen und Auer lagen die Ozonkonzentrationen gestern nur knapp unter der Warnschwelle.

In den kommenden Stunden und Tagen erwartet das Landeslabor für physikalische Chemie vor allem im Talkessel zwischen Bozen und Meran, auf den angrenzenden Hochplateaus (insbesondere Ritten, Seiser Alm) und im Unterland weiterhin erhöhte Ozonwerte, sofern keine Nachmittagsgewitter auftreten.

Personen, die an Atemwegeserkrankungen leiden, sollten vorsorglich ungewohnte und starke Anstrengungen im Freien insbesondere in den Nachmittagsstunden - in ländlichen Ge­bieten auch in den Abendstunden - vermeiden.

Die aktuellen Ozon-Daten (Tages- und Monatsverläufe) aller Messstationen im Lande können im Südtiroler Bürgernetz unter http://www.provincia.bz.it/agenzia-ambiente/2908/luftsituation/index_d.asp eingesehen werden. Weitere Auskünfte erteilt das Landeslabor für physikalische Chemie auch telefonisch unter der Rufnummer 0471 417140.

jw