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Wildbachverbauung: LH Durnwalder auf Baustellentour im Eisack- und Wipptal - Unwetterschäden
(LPA) Brixen, Ratschings, Ridnaun, Sterzing und Pflersch: Dies waren die Stationen der Baustellentour, die Landeshauptmann Luis Durnwalder heute (5. Juli) gemeinsam mit der Spitze der Landesabteilung Wasserschutzbauten unternommen hat. Im Raum Sterzing ging's dabei vor allem um die Fortschritte bei der Beseitigung der Unwetterschäden.
Gemeinsam mit seinem Ressortdirektor Heinrich Holzer und Rudolf Pollinger, Direktor der Landesabteilung Wasserschutzbauten, hat Durnwalder seine Besichtigungstour heute am Thalhoferbach in Brixen begonnen. Dort ist das Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung Nord damit beschäftigt, das Bachbett zu vertiefen, zwei Brücken zu errichten und die Ufermauern zu sanieren. "Diese Arbeiten sind notwendig, um das Kinderdorf und die Brennerautobahn zu sichern", so der Landeshauptmann.
Station Nummer zwei war die Baustelle am Sennerbergbach in Ratschings. "Hier werden derzeit eine Rückhaltesperre und ein Ablagerungsbecken errichtet, damit der Weiler Kaltenbrunn und die Ortschaft Mittertal vor dem Geschiebe sicher sind, das der Bach mitführt", erklärt Durnwalder. 550 Meter lange Schneenetze werden dagegen die Elleslawine in Ridnaun entschärfen. Um sie anbringen zu können, musste zunächst eine Zufahrt und ein Steig angelegt werden, die Netze selbst werden per Hubschrauber zur Baustelle geflogen. "An dieser Baustelle erkennt man, wie aufwändig der Schutz vor Naturgefahren im Berggebiet ist", so der Landeshauptmann.
Zum Abschluss hat Durnwalder eine Reihe von Baustellen besichtigt, auf denen man mit der Beseitigung der Schäden des Unwetters vor rund zwei Wochen beschäftigt ist. So ist die Wildbachverbauung in Mareit in Gräben und an Höfen mit Aufräumarbeiten beschäftigt, am Runggbach müssen drei zerstörte Brücken wieder aufgebaut werden. In Pflersch wird ein Ablagerungsbecken ausgeräumt, das der Valmingbach gefüllt hatte, in Ratschings wird in zwei Gräben gearbeitet. In Sterzing hat man die Aufräumarbeiten im Rauscherbach dagegen abgeschlossen. "Auch wenn nach dem Unwetter viel Arbeit angefallen ist, hat sich doch gezeigt, dass die Schutzbauten in Gräben und Bächen Schlimmeres verhindert haben", so der Landeshauptmann.
chr