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Bären: Vorstellung der Herdenschutzhunde - Anmeldungen bis morgen
(LPA) Mitte Mai wurde in Außersulden im Nationalpark Stilfser Joch erstmals in diesem Jahr ein Bär gesichtet, der seitdem im Park wie auch in Graubünden sein Unwesen treibt. "Um die Schafe, die dort weiden, vor dem Bären zu schützen, haben wir nun Herdenschutzhunde angefordert", so Landeshauptmann Luis Durnwalder. Die Hunde werden am Sonntag vorgestellt.
Gemeinsam mit dem Nationalpark Stilfser Joch hat das Landesamt für Jagd und Fischerei auf das Auftauchen des Bären im Park reagiert und aus Graubünden drei Herdenschutzhunde angefordert. Seit einigen Tagen sind diese auf der oberen Tartscher Alm im Einsatz. "Die Hunde sollen die Schafherden vor Angriffen eines Bären schützen", so Durnwalder, der betont: "Wir wollen mit diesem Versuch auch testen, inwieweit die Hunde diese Aufgabe effizient erfüllen können, inwieweit die Hunde also eine Möglichkeit für die Bauern darstellen, ihre Schafe in Zukunft vor Bären zu schützen."
Zur Vorstellung dieser ungewöhnlichen Maßnahme zum Schutz vor Bären organisiert der Nationalpark Stilfser Joch gemeinsam mit dem Landesamt für Jagd und Fischerei eine Pressefahrt auf die Obere Tartscher Alm, und zwar
am kommenden Sonntag, 24 Juni,
um 14.00 Uhr
(Treffpunkt: Nationalparkhaus „naturatrafoi“ in Trafoi).
Vertreter des Nationalparks, des Amtes für Jagd und Fischerei, der Koordinator der Herdenschutzhunde, Walter Hildbrand, die Obmänner der Schafzuchtvereine und die Bauern selbst werden dort Auskunft über ihre ersten Erfahrungen mit den Hunden geben.
Für die Redaktionen: Kollegen, die an der Fahrt auf die Obere Tartscher Alm teilnehmen wollen, müssen sich bis morgen, 22. Juni, 12.00 Uhr im Außenamt des Nationalparks dazu anmelden (Tel. 0473 830430; E-Mail: hanspeter.gunsch@stelviopark.it).
chr