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Bachfest für 260 Schüler am revitalisierten Sextnerbach

(LPA) Spiel, Spaß, Wettkampf, Unterhaltung: Umwelterziehung kann auch so aussehen. Dies haben rund 260 Schüler aus Innichen, Sexten, Vierschach und Winnebach erfahren, die sich drei Tage lang abwechselnd am revitalisierten Abschnitt des Sextnerbachs vergnügen und gleichzeitig den Lebensraum Bach kennen lernen konnten.

Anschauungsunterricht in freier Natur gab's für die Kinder am Sextnerbach

Gleich drei Landeseinrichtungen - die Abteilung Wasserschutzbauten, das Forstinspektorat Welsberg und das Biologische Labor - haben gemeinsam mit der Gemeinde Innichen auch in diesem Jahr wieder das Bachfest am neu gestalteten Abschnitt des Sextnerbachs bei der alten Säge veranstaltet. Drei Tage lang konnten Schüler aus der Umgebung den Bach und seine Umgebung unter die Lupe nehmen. In Gruppen von zwölf bis 15 Schülern haben sie in fachmännischer Begleitung spielerisch alles Wissenswerte zu Fauna und Flora und zur Bedeutung des Lebensraums Bach in Erfahrung gebracht.

"Wir setzen bei diesen Initiativen bewusst auf Spiel, auf Spaß und auf Unterhaltung, weil wir die Erfahrung gemacht haben, dass bei den Schülern gerade in einer so lockeren Atmosphäre das Verständnis für die Umwelt und den Lebensraum wächst", so Willigis Gallmetzer, Biologe in Diensten der Landesabteilung Wasserschutzbauten und Betreuer des Bachfestes. So hat man für Wettkämpfe im Wasserpumpen ebenso gesorgt, wie für die Möglichkeit, eigenhändig Ufergehölze zu pflanzen, man hat eine Froschstation eingerichtet und Vögel bestimmt, Fische gefangen und andere Lebewesen im Bach unter die Lupe genommen.

"Wir sind der Meinung, dass man ernste Anliegen nicht immer ernst vermitteln muss", so Rudolf Pollinger, Direktor der Landesabteilung Wasserschutzbauten. "Gleichzeitig ist es uns natürlich wichtig, die Sensibilität für Bäche und Flüsse als Lebensraum bereits möglichst früh zu wecken."

chr