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Bilderreise durch zwei Naturparks im Pustertal
LPA - Freunde von Naturfilmen können sich freuen: Seit kurzem gibt es für die zwei Pustertaler Naturparks Rieserferner-Ahrn und Sextner Dolomiten in den Gemeinden Toblach, Sexten und Innichen jeweils ungefähr 17 Minuten dauernde Kurzfilme. Die im Auftrag des Landesamtes für Naturparke in deutscher und italienischer Sprache entstandenen Produktionen sind den Naturparkhäusern in Sand in Taufers und in Toblach zu sehen und im Handel erhältlich.
Die Idee zu diesen Kurzfilmen entstand im Jahr 2004. Damals hat das Naturparkamt den 45-minütigen Film „Schatzkammer der Vielfalt – Naturparks in Südtirol“ der Öffentlichkeit vorgestellt. Mit großem Erfolg: Der Film lief nicht nur in Südtirol, sondern auch in der bekannten ORF-Serie „Universum“ und im Bayerischen Rundfunk. „Das hat uns ermuntert Kurzfilme über die sieben Naturparks unseres Landes in Auftrag zu geben", erklärt Umweltlandesrat Michl Laimer. "Die jetzt fertig gestellten Produktionen über die Naturparks Rieserferner-Ahrn und Sextner Dolomiten bilden den Auftakt zu einer für uns hoffentlich wieder ähnlich erfolgreichen Serie", sagt Laimer.
Das Naturparkamt hatte sich ein klares Ziel gesetzt. Für Amtsdirektor Artur Kammerer war es wichtig, „den Zuschauern faszinierende Bilder intakter, lebendiger Natur- und Kulturlandschaften zu zeigen, die es in ihrer ganzen Vielfalt zu erhalten gilt“. Die Filme sollen helfen, möglichst viele Menschen von der Naturparkidee zu überzeugen und sie für den aktiven Einsatz für den Naturschutz zu gewinnen, heißt es aus dem Amt für Naturparke.
Der Film „Naturpark Rieserferner-Ahrn - Die Grenzen der Natur und die Grenzen der Menschen“ zeigt die einmaligen Natur- und Kulturlandschaften dieser hochalpinen Grenzregion. Dazu gehören beispielsweise die vergletscherten Gipfel von Dreiherrenspitze und Hochgall, die Reinerbachfälle und die ausgedehnten Almlandschaften über der Waldgrenze.
Der Film „Naturpark Sextner Dolomiten – Die Einsamkeit großer Namen“ hingegen präsentiert die großartigen Dolomitenlandschaften dieses östlichsten Naturpark Südtirols: ausgedehnte Schutthalden und scheinbar zarte Dolomitenblumen, die aber imstande sind, sich im Schutt und in den Felsritzen zu verankern und mit ihren Blüten bunte Farbtupfer in die bleichen Berge zu setzen. Aber auch die Kämpfe an der Dolomitenfront im Ersten Weltkrieg und die Pionierleistungen, die Bergsteiger und Kletterer aus aller Welt in den Sextner Dolomiten vollbracht haben, werden kurz gestreift.
Die beiden Kurzfilme wurden von Hubert Schönegger in enger Zusammenarbeit mit Mitarbeitern des Landesamtes für Naturparke produziert. Die Musik stammt vom Komponisten Hansjörg Mutschlechner. Die Stiftung Südtiroler Sparkasse und der RAI-Sender Bozen haben die Arbeiten finanziell unterstützt.
SAN