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Entscheidungen der II. Landschaftsschutzkommission
LPA - Die Zweite Landeskommission für Landschaftsschutz hat vergangene Woche Vorhaben in Martell, Ulten, auf der Seiser Alm und in Brixen gutgeheißen
In der Fraktion „Meiern“ in der Gemeinde Martell kann die bestehende Freileitung mit 20 Kilovolt etwa 20 Meter verschoben werden. Betroffen ist ein 60 Meter langer Abschnitt auf dem die neuen Pfähle und der Transformator angebracht werden. Der Transformator muss laut Gutachten der II. Landschaftsschutzkommission zum Teil unter die Erde versetzt werden. Ansonsten gab es grünes Licht für das Vorhaben.
Der Deutschordenskonvent Lana möchte auf der hinteren Flatschbergalm im Gebiet des Nationalparks Stilfser Joch (Gemeindegebiet Ulten) einen Stall abbrechen und neu aufbauen. Der Deutschordenskonvent ist auf der hinteren Flatschbergalm Besitzer von Weideland, das derzeit verpachtet ist. Der Stall, der in einem Natura-2000-Gebiet aufgebaut werden soll, darf laut II. Landschaftsschutzkommission mit 15 Melkplätzen ausgestattet werden. Dies sei im Almnutzungsplan so vorgesehen, sagt der Kommissionsvorsitzende Adriano Oggiano.
Auf der Seiser Alm (Gemeinde Kastelruth) wird der Wandessteig zwischen Dialer und Zallinger am Rande des Naturparks Schlern-Rosengarten saniert. Das entsprechende Projekt stammt vom Forstinspektorat Brixen. Der Weg soll nun in größerer Entfernung von der Tomaseth-Alm und den Weideflächen verlaufen. Stattdessen ist auf einer Länge von etwa 300 Metern eine Verlegung in Richtung Wald geplant. Die II. Landschaftsschutzkommission hat das vorgelegte Projekt befürwortet.
Das Versuchszentrum Laimburg nutzt auf Brixner Gemeindegebiet einen Weinberg, der stabilisiert werden soll. Die II. Landschaftsschutzkommission ist damit einverstanden. Laut Projekt werden die bestehenden Trockenmauern entfernt und durch eine neue 280 Meter lange Mauer in bewehrter Erde ersetzt. Die Mauer soll zweistufig sein und durch Grün unterbrochen werden.
SAN