News & Events

Koordinierungsgruppe Naturparkhaus Villnöß auf Lehrfahrt zu Naturmuseen

LPA - Wie sieht ein gutes Konzept für eine Dauerausstellung aus? Warum ist der lokale Bezug auf Kulturlandschaft, Geologie, Fauna und Flora so wichtig? Diese und ähnliche Fragen standen im Mittelpunkt einer Studienreise, welche die Koordinierungsgruppe des geplanten Naturparkhauses Puez-Geisler in St. Magdalena in Villnöß vergangene Woche in das benachbarte Österreich und in die Schweiz führte.

Von anderen lernen: Koordinierungsgruppe Naturparkhaus Villnöß auf Lehrfahrt zu Naturmuseen

Die Verwirklichung des Naturparkhauses für den Naturpark Puez-Geisler im Villnösstal rückt immer näher. Die Koordinierungsgruppe, welche vom Landesamt für Naturparke und vom Landesamt für Hochbau und technische Dienste für den Bau des Naturparkhauses eingesetzt wurde, hat einen strikten Zeitplan aufgestellt, um die Planungs- und Bauphase termingerecht und professionell abzuwickeln. Dabei soll nichts dem Zufall überlassen werden. Ziel ist, neueste Erkenntnisse und Ideen für ein zeitgemäßes und attraktives Naturparkhaus einfließen zu lassen.

Aus diesem Grund entschied sich die Koordinierungsgruppe eine Studienfahrt zu verwandten Einrichtungen im Ausland zu unternehmen. Mit Bürgermeister Robert Messner und dem Direktor des Landesamtes für Naturparke, Artur Kammerer, an der Spitze wurden deshalb vergangene Woche mehrere interessante Naturmuseen besucht. Mit von der Partie waren auch der Projektsteurer Hans-Peter Santer, der Naturparkhaus-Koordinator Valentin Schroffenegger, der Bauleiter Hermann Leitner, das beauftragte Architektenteam aus München, die Museums-„Macherin“ Petra Paolazzi und die Grafikerin Lilly Moser.

„Für uns war es wichtig neue Eindrücke zu bekommen, wie Natur bestmöglich in einem Naturparkhaus präsentiert werden kann, aber genauso auch aus Fehlern anderer zu lernen“, brachte des der Villnößer Bürgermeister Robert Messner auf den Punkt.

Zunächst stand das Naturmuseum „Inatura“ in Dornbirn auf dem Programm, dann war das Naturmuseum in Winterthur an der Reihe. Schließlich nahm die Koordinierungsgruppe das „Naturama“ in Aarau und das Natur-Museum sowie das Verkehrshaus Schweiz in Luzern mit der berühmten „Swissarena“, einem auf der Welt einmaligen geografischen Informationssystem, unter die Lupe.

Voll mit neuen Eindrücken, innovativen Ideen und Ausstellungslösungen traten die Teilnehmer der Lehrfahrt die Heimreise an. Jetzt wisse man genauer in welche Richtung sich das Naturparkhaus in Villnöß entwickeln solle, lautete das Fazit der Koordinierungsgruppe.

SAN