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II. Landschaftsschutzkommission: Vorhaben in Ritten, Riffian und Graun gutgeheißen
LPA - Positive Gutachten hat die Zweite Landeskommission für Landschaftsschutz für Arbeiten an Straßen in den Gemeinden Ritten und Riffian gestern, 8. Mai, in Bozen abgegeben. In der Gemeinde Graun kann laut Gutachten des Gremiums ein Projekt zur Steinschlagsicherung erfolgen.
Die Gemeinde Ritten hatte der II. Landschaftsschutzkommission ein Projekt für außerordentliche Instandhaltungsarbeiten an der Gissmanner Straße vorgelegt. Dabei handelt es sich um verschiedene Verbesserungsarbeiten. "An einigen Stellen muss die Straße besser befestigt werden und an anderen Stellen muss der Straßenbelag ausgetauscht werden", sagt der Kommissionsvorsitzende Adriano Oggiano. Die II. Landschaftsschutzkommission hat die geplanten Arbeiten befürwortet, aber vorgeschrieben, dass die neuen Leitplanken für die Straße aus Stahl und Holz sein müssen.
In der Gemeinde Riffian soll, wie von der Gemeinde geplant, die Staatsstraße (Jaufenstraße SS 44) verbreitert werden, damit ein Gehsteig errichtet werden kann. Auch diesem Vorhaben hat die II. Landschaftsschutzkommission zugestimmt. „Der Gehsteig verläuft nicht auf der ganzen Strecke parallel zur Straße, an einem Abschnitt muss nämlich Platz für ein Naturdenkmal, einen Baum, gelassen werden“, erklärt der Kommissionsvorsitzende Adriano Oggiano.
Ein spitzer abbruchgefährdeter Kofel soll in der Nähe des Tendreshofes in der Gemeinde Graun im Vinschgau abgetragen werden. Der entsprechende Antrag stammt von der Eigenverwaltung der Bodennutzungsrechte der Fraktion Reschen. Die II. Landschaftsschutzkommission ist grundsätzlich dafür, dass der Hang gesichert wird, um Steinschlag auf der ausgesetzten Straße vorzubeugen. Um zu Hang zu gelangen und die Sicherungsmaßnahmen durchführen zu können, muss allerdings eine eigene Straße angelegt werden, die durch den Wald führt. „Die Landschaftsschutzkommission möchte auch das Projekt für die Zufahrtsstraße einsehen und dann erst ein definitives Gutachten abgeben“, erklärt der Kommissionsvorsitzende Adriano Oggiano.
SAN