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Grünes Licht für E-Werk in Graun und neue Wasserversorgung in Pfatten

LPA - Aus der Sicht des Umweltschutzes steht der Errichtung eines mittelgroßen E-Werks in Graun nichts im Wege. Die für Umweltverträglichkeitsprüfung zuständige Amtsdirektorenkonferenz befürwortete Heute (Mittwoch, 18. April) das von der Vinschger Gemeinde vorgelegte Projekt. Ein zustimmendes Gutachten gab es auch für die Erneuerung der Trinkwasserversorgung in der Örtlichkeit Gmund in Pfatten.

Das von der Gemeinde Graun geplante und nun auf seine Umweltverträglichkeit geprüfte E-Werk soll eine jährliche Leistung von 2,6 Millionen Kilowatt bringen. Die Nennleistung beträgt - laut befürwortetem Projekt - 405 Kilowatt. Das E-Werk soll aus dem Kühtalbach und dem Riegelbach gespeist werden, aus denen 150 beziehungsweise 200 Liter Wasser je Sekunde abgeleitet werden. Die Fallhöhe beträgt 208 Meter. Das geplante Werk wird allerdings nur von April bis November in Betrieb sein. Im Winter kann das Werk wegen der Fassungshöhen auf 2000 Metern Höhe nicht betrieben werden.

Befürwortet wurde heute auch das Projekt zur neuen Wasserversorgung der Örtlichkeit Gmund in der Gemeinde Pfatten. Bisher erfolgte die Trinkwasserversorgung über einen Tiefbrunnen. Da dieses Wasser die Qualitätsansprüche nicht mehr erfüllt, wird der Ort sein Trinkwasser aus der Gemeinde Auer erhallten. Dazu müssen drei Kilometer Wasserleitungen verlegt werden. Das gutgeheißene Projekt sieht außerdem die Errichtung von zwölf Löschwasserhydranten vor.

jw