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Alpenkonvention: LH Durnwalder empfängt Generalsekretär Onida
(LPA) Den neuen Generalsekretär des Ständigen Sekretariats der Alpenkonvention, Marco Onida, hat Landeshauptmann Luis Durnwalder heute (5. April) empfangen. Dabei hat man einige konkrete Maßnahmen besprochen, um den operativen Sitz des Sekretariats in Bozen in den kommenden Monaten aufzuwerten.
Onida steht seit Jänner dieses Jahres dem Ständigen Sekretariat der Alpenkonvention vor, das seinen rechtlichen Sitz in Innsbruck hat, allerdings auch einen operativen Sitz in Bozen betreibt. Dieser soll, geht es nach den Wünschen von Landeshauptmann Durnwalder, in den nächsten Monaten weiter aufgewertet werden. Ein erster Schritt soll bereits in den nächsten Wochen gesetzt werden, wenn eine Vereinbarung mit dem italienischen Umweltministerium unterzeichnet wird. "In dieser Vereinbarung sichert uns das Ministerium zu, zwei Mitarbeiter des Alpenkonventions-Sitzes in Bozen zu finanzieren, eine weitere Mitarbeiterin wird von Innsbruck nach Bozen delegiert", so der Landeshauptmann nach dem Treffen mit dem 42jährigen Juristen.Onida hat Durnwalder heute außerdem zugesichert, dass auch bereits in den kommenden Wochen die große Datenbank, die in den letzten Jahren im Rahmen des "Alpenobservatoriums" im Münchner Umweltministerium angelegt worden ist, nach Bozen gebracht wird. "Damit schafft man die Basis dafür, dass man am Sitz in Bozen die Koordination der wissenschaftlichen Forschung zum Thema Alpen übernehmen kann", so der Landeshauptmann, der dem Generalsekretär gegenüber unterstrichen hat, dass er auf eine enge Zusammenarbeit des Alpenkonventions-Sekretariats mit der Uni Bozen, der Eurac und dem Land hoffe.
Im Oktober tagt schließlich der Ständige Ausschuss der Alpenkonvention in Bozen. "Auch dies unterstreicht die Bedeutung der Landeshauptstadt im Netzwerk der Alpenkonvention", so Durnwalder, der Onida bereits seit seiner Zeit als führender Beamter in der EU-Generaldirektion Umwelt kennt. "Wir pflegen mit dem neuen Generalsekretär eine sehr gute Zusammenarbeit, die auch dadurch erleichtert wird, dass er Südtirol sehr gut kennt und auch ausgezeichnet Deutsch spricht", so der Landeshauptmann.
chr