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Pflegearbeiten an Drau und Rienz

(LPA) Mit Pflegearbeiten an Drau und Rienz sind die Arbeiter der Landesabteilung Wasserschutzbauten in den kommenden Tagen beschäftigt. An der Drau in Innichen werden alte und zu hohe Bäume am Ufer entfernt und die Künette, durch die die Drau im Ortskern fließt, vom Schlamm befreit. An der Rienz in Stegen müssen dagegen die hohen Pappeln und Robinien zurechtgestutzt werden.

Nahezu zugewachsen ist die Kleine Drau in Innichen
Mit einer besonderen Situation hat man es an der so genannten Kleinen Drau in Innichen zu tun. Diese fließt, wenn sie denn fließt, zunächst durch das Gewerbegebiet von Innichen und danach durch eine Künette im Ortskern bis zum Zusammenfluss mit dem Sextnerbach. "Das Problem dabei ist, dass der Wasserlauf vor allem im Sommer oft vollkommen austrocknet", so Sandro Gius, Direktor des Landesamts für Wildbach- und Lawinenverbauung Ost und damit von Amts wegen weit mehr vertraut mit Hochwassersituationen.

Um dieser Situation entgegenzuwirken wird der Baumbestand am Ufer der Kleinen Drau im Gewerbegebiet von Innichen durchforstet, der Wasserlauf wird vertieft, indem der Schlamm aus der Künette im Dorf entfernt wird. Auch erwägt man die Pflanzung neuer Sträucher im oberen Bereich der Böschung. "Es geht hier auch darum, das Landschaftsbild entlang der Straße, des Fußgänger- und Fahrradwegs so weit wie möglich zu erhalten", so Gius.

Für das Projekt, das Anfang der Woche angegangen worden ist und voraussichtlich in rund zwei Wochen abgeschlossen wird, zeichnen Bauleiterin Caterina Ghiraldo und als ökologischer Berater Willigis Gallmetzer verantwortlich.

Ghiraldo und Gallmetzer sind es auch, die für die Uferpflege an der Rienz in Stegen zuständig sind. "Es geht hier vor allem darum, die alten, hohen Pappeln und Robinien am Rad- und Fußgängerweg zurückzuschneiden und alte, morsche Äste zu entfernen", erklären die beiden Verantwortlichen. So könnten die Sicherheit auf den Wegen gewährleistet, gleichzeitig aber auch die für das Landschaftsbild prägenden Bäume erhalten bleiben. Die Arbeiten werden in der kommenden Woche aufgenommen und dauern rund eine Woche.

chr

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